Zusammenfassung
Die Einnahme von Medikamenten perikonzeptionell, in der Schwangerschaft und Stillzeit unterliegt aufgrund der veränderten physiologischen Bedingungen der Mutter und der Besonderheiten der fetoplazentaren Einheit besonderen Gegebenheiten, die bei Indikation und Applikation beachtet werden müssen. Da die Studienlage bezüglich der Medikamenteneinnahme während Schwangerschaft und Stillzeit in aller Regel unzureichend ist, und Medikamentenzulassungen in der Schwangerschaft forensisch riskant und ökonomisch wenig interessant sind, ist die Mehrzahl der Arzneimittel mit dem Vermerk »kontraindiziert in Schwangerschaft und Stillzeit« versehen.
Ziel der Beratung bei bereits erfolgter oder medizinisch notwendiger Medikamenteneinnahme ist eine möglichst objektive Beurteilung der Wirkung des Präparates. Grundsätzlich sollten ältere Präparate neueren vorgezogen werden und die etwaigen Besonderheiten der Verstoffwechselung durch den Säugling Beachtung finden.
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Himsl, I. (2006). Medikamente in der Schwangerschaft und Stillzeit. In: Geburtshilfe Basics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/3-540-33769-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/3-540-33769-5_11
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Print ISBN: 978-3-540-25668-7
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