01.12.2007 | Notfall aktuell – Für Sie gelesen
Zur Effizienz der Notfallausrüstung beim Lawinenunfall
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 8/2007
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Jährlich werden in Europa und Nordamerika ca. 140 Lawinentote gezählt, fast ausschließlich Skifahrer und Snowboarder [3]. Im Vergleich zur akuten obstruktiven Asphyxie durch Verlegung der Atemwege spielen Unterkühlung und mechanisches Trauma als Todesursachen eine geringe Rolle [1]. Von den im Handel befindlichen Notfallausrüstungen sind 2 Geräte am weitesten verbreitet (Abb. 1):
1.
Das Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) ist ein elektronisches Ortungsgerät, das bei einer Ganzverschüttung die Verschüttungsdauer verkürzen soll. Da die Überlebenswahrscheinlichkeit umso höher ist je früher geborgen wird [4], kann damit die Mortalität reduziert werden. Bisher wurden 2 Studien zur Beurteilung dieses Geräts publiziert [2, 5].
2.
Der Lawinenairbag besteht aus 2 Ballons, die im Falle eines Lawinenabgangs durch Aktivieren einer Reißleine aufgebläht werden und eine Ganzverschüttung und drohende Asphyxie verhindern sollen.
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