Erschienen in:
01.02.2023 | Pflege Praxis
Wissenschaft in 5 Minuten
Erschienen in:
Heilberufe
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Ausgabe 2/2023
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Auszug
Wer einmal pro Jahr eine Hausarztpraxis aufsucht, hat im Falle einer neu auftretenden Tumorerkrankung signifikant bessere Überlebenschancen, zeigt eine US-Studie. Die Früherkennung von Tumoren erleichtert die Therapie und verringert das krebsbedingte Sterberisiko. Der Beitrag von Hausärzten und -ärztinnen dazu wurde noch wenig untersucht, dabei hat er deutliche Effekte: An Krebs Erkrankte, die vor der Diagnose einmal jährlich in einer allgemeinmedizinischen Praxis erschienen sind, haben eine signifikant bessere Prognose, so die Ergebnisse einer Studie mit mehr als 245.000 Teilnehmenden, bei denen eine von zwölf Krebsarten diagnostiziert worden war. Sie waren median 66 Jahre alt und wurden in verschiedenen US-amerikanischen Kliniken behandelt. Wer einmal jährlich beim Hausarzt zu einem Termin erschienen war, hatte ein um 39% verringertes Risiko für Metastasen bei der Diagnose und ein um 21% reduziertes Risiko, an Krebs zu sterben. …