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Erschienen in: Hebammen Wissen 3/2021

01.08.2021 | Wissenschaft in 5 Minuten

Wissenschaft in 5 Minuten

Erschienen in: Hebammen Wissen | Ausgabe 3/2021

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Auszug

Dass extreme Frühgeburtlichkeit langfristig mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist, ist nichts Neues. Doch auch Kinder, die nur wenige Wochen zu früh zur Welt kommen, sind offenbar belastet. Laut einer großen Registerstudie aus Skandinavien war Frühgeburtlichkeit mit einem im Erwachsenenalter erhöhten Sterberisiko assoziiert. Unterteilt nach Gestationsalter errechneten die Forscher für Personen, die vor der 32. Schwangerschaftswoche (SSW) zur Welt gekommen waren, ein um 44 % höheres adjustiertes Sterberisiko. Um 23 % höher lag es für Personen, die nach 34. bis 36. SSW das Licht der Welt erblickten, um 12 % höher wenn die Geburt zwischen 37. und 38. SSW stattfand. Entscheidend für die höhere Sterblichkeit waren vor allem chronische, nicht übertragbare Krankheiten, allen voran kardiovaskuläre Erkrankungen, chronische Lungenerkrankungen und Diabetes. Die Zusammenhänge waren nicht durch familiäre oder individuelle Begleitfaktoren zu erklären. (dk)
Metadaten
Titel
Wissenschaft in 5 Minuten
Publikationsdatum
01.08.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Hebammen Wissen / Ausgabe 3/2021
Print ISSN: 2730-7247
Elektronische ISSN: 2730-7255
DOI
https://doi.org/10.1007/s43877-021-0112-8

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