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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

20. Umgang mit Wachkomapatienten: Biomedizinischer versus beziehungsmedizinischer-personenzentrierter Zugang

verfasst von : Johann A. Donis

Erschienen in: Langzeitbetreuung Wachkoma

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Wann immer das Thema Wachkoma diskutiert wird, stellt sich der Gegensatz zwischen einem biomedizinischen und einem beziehungsmedizinischen Zugang. Ist der Mensch eine Organmaschine, oder hat das Leben nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistig-soziale Komponente, und definiert sich der Mensch nicht auch durch sozialen Kontakt und Interaktion mit seiner Umwelt – auf welchem Niveau auch immer? Diese Frage soll Anlass sein, sich mit dem Zwiespalt zu beschäftigen, der uns ständig im Umgang mit diesen Menschen beschäftigt. Wir werden bewusst die innere Spannung wahrnehmen, unsere Ohnmacht, Unsicherheit und Hilflosigkeit. Wir werden uns entscheiden müssen, ob wir eine Hinwendung für sinnlos halten und weglaufen oder ob wir sie für sinnvoll, notwendig erachten und begleiten.
Literatur
Zurück zum Zitat American Academy of Neurology (1989) Position of the American Academy of Neurology on certain aspects of the care and management of the persistent vegetative state patient. Neurology 39:125–126 American Academy of Neurology (1989) Position of the American Academy of Neurology on certain aspects of the care and management of the persistent vegetative state patient. Neurology 39:125–126
Zurück zum Zitat American Academy of Neurology (1993) Position statement: certain aspects of the care and management of profoundly and irreversibly paralyzed patients with retained consciousness and cognition. Report of the ethics and humanities subcommittee of the American Academy of Neurology. Neurology 43:222–223 American Academy of Neurology (1993) Position statement: certain aspects of the care and management of profoundly and irreversibly paralyzed patients with retained consciousness and cognition. Report of the ethics and humanities subcommittee of the American Academy of Neurology. Neurology 43:222–223
Zurück zum Zitat Dörr G, Grimm R, Neuer-Miebach T (Hrsg) (2000) Aneignung und Enteignung: der Angriff der Bioethik auf Leben und Menschenwürde. Verlag Selbstbestimmtes Leben, Düsseldorf Dörr G, Grimm R, Neuer-Miebach T (Hrsg) (2000) Aneignung und Enteignung: der Angriff der Bioethik auf Leben und Menschenwürde. Verlag Selbstbestimmtes Leben, Düsseldorf
Zurück zum Zitat Zieger A (1998) Neue Forschungsergebnisse und Überlegungen im Umgang mit Wachkoma-Patienten. Rehabilitation 37:167–176 Zieger A (1998) Neue Forschungsergebnisse und Überlegungen im Umgang mit Wachkoma-Patienten. Rehabilitation 37:167–176
Zurück zum Zitat Zieger A (2002) Der neurologisch schwerstgeschädigte Patient im Spannungsfeld zwischen Bio- und Beziehungsmedizin. Intensiv 10:261–274CrossRef Zieger A (2002) Der neurologisch schwerstgeschädigte Patient im Spannungsfeld zwischen Bio- und Beziehungsmedizin. Intensiv 10:261–274CrossRef
Metadaten
Titel
Umgang mit Wachkomapatienten: Biomedizinischer versus beziehungsmedizinischer-personenzentrierter Zugang
verfasst von
Johann A. Donis
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58755-3_20