Zusammenfassung
Die spezielle validierende Pflege stützt sich auf mehrere Grundannahmen aus der Psychologie wie zum Beispiel auf die von Abraham Maslow entwickelte Bedürfnispyramide mit ihren Grundbedürfnissen und den fünf Säulen des Identitätskonzepts von Hilarion Petzold. Die Berücksichtigung der individuellen Prägung, der Sozialisation, der persönlichen Biographie und der historischen Zeitgeschichte ermöglicht es, das aktuelle Verhalten besser zu verstehen. Die Theorie der Lebensaufgaben nach Erikson nimmt den abschließenden größten Teil ein – sie ist eine wesentliche Grundlage für die Theorie der Aufarbeitung unerledigter Entwicklungsaufgaben. Die Grundannahmen zur speziellen validierenden Pflege helfen das aktuelle Verhalten einzuordnen und entsprechende Strategien zu entwickeln, um die Situation der Betroffenen zu verbessern.