Zusammenfassung
Parkinson ist eine progressive Krankheit, von der gesagt wird, dass ihr Verlauf durch einen aktiven Lebensstil und strukturelle körperliche Aktivität verlangsamt werden kann (KNGF 2004). Außerdem wissen wir, dass durch das extrapyramidalmotorische System mit der frontalen Hirnrinde das exekutive Funktionieren des Patienten gestört ist. Aufgrund dieser Störung wird der Parkinsonpatient wenig initiativ agieren. Diese Information ist sowohl für das direkte soziale Umfeld des Patienten als auch für seine Therapeuten von äußerster Wichtigkeit, denn dadurch wird niemand die mangelnde Initiative des Patienten als Unwillen, Demotivation oder Depression interpretieren. Außerdem bedeutet es, dass gelegentlich extreme Motivatoren nötig sind, um den Patienten in Bewegung zu bekommen. Diese können aus seiner direkten Umgebung kommen oder z. B. in Form eines Kalenders, in dem die wöchentlichen Aktivitäten festgelegt sind.