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05.02.2021 | Studium | Nachrichten

Neuer Studiengang für Intensivpflege

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Die Medizinische Fakultät der Universitätsmedizin Rostock bietet ab dem Wintersemester 2021/2022 den Studiengang Intensivpflege an. Das berufsbegleitende Qualifizierungsangebot richtet sich an Intensivpflegekräfte und umfasst acht Semester.

Pfleger auf der ITS © Frank Molter / dpa / picture allianceMit dem berufsbegleitenden Studiengang Intensivpflege (Bachelor of Science) sollen Intensivpflegekräfte das nötige Rüstzeug erhalten, um schwerkranke Patienten noch besser versorgen zu können.

Voraussetzung für die Zulassung sind das Abitur, eine abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung auf einer Intensivstation. Interessenten, die keine Hochschulreife haben, können sich bis zum 31. März für die Hochschulzugangsprüfung bewerben. Der Studiengang ist nicht zugangsbeschränkt.

„Die schon jetzt hochspezialisierten Intensivpflegekräfte erhalten dadurch tiefgreifende Fachkompetenzen, beispielsweise bei der Beatmung und im Umgang mit kritisch kranken dementen Patienten. Außerdem können sie mit der akademischen Qualifizierung aktiv an Forschungsprojekten mitwirken“, betont Pflegevorstand Annett Laban. Im Schwerpunkt werde medizinisch-therapeutisches und pflegewissenschaftliches Wissen vermittelt.

Für Pflegekräfte, die bereits eine Fachweiterbildung der Anästhesie und Intensivpflege abgeschlossen haben, ist der Studiengang besonders zu empfehlen, heißt es weiter. Die Inhalte ihrer Weiterbildung sind laut Laban zum Großteil im neuen Studiengang abgebildet, daher werden die ersten vier Semester angerechnet. Die berufsbegleitende Qualifizierung beinhaltet Präsenzzeiten und Phasen des Selbststudiums. „Das hat den Vorteil, dass sich die Teilnehmer ihre Lernphasen neben der täglichen Arbeit zum Großteil flexibel einteilen können“, begründet Laban. Pflegekräfte aus der Unimedizin Rostock, aber auch Intensivpflegekräfte aus anderen Häusern und anderen Bundesländern haben schon Interesse bekundet. (ub)

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