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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Spinalanästhesie

verfasst von : Prof. Dr. med. Reinhard Larsen

Erschienen in: Larsens Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Bei der Spinalanästhesie wird ein Lokalanästhetikum in den lumbalen Subarachnoidalraum (Spinalkanal) injiziert. Das Lokalanästhetikum unterbricht die Nervenleitung, und es entsteht eine reversible sensible, motorische und sympathische Blockade. Je nach Ausdehnung der blockierten Körperregionen können Operationen an den unteren Extremitäten, im Becken, am Perineum und im Unterbauch sowie geburtshilfliche Eingriffe wie die Sectio caesarea durchgeführt werden. Wichtigste und häufigste Nebenwirkung der Spinalanästhesie ist der Blutdruckabfall durch die Sympathikusblockade. Weitere (seltene) Komplikationen sind Bradykardie/Asystolie, totale Spinalanästhesie, postspinale Kopfschmerzen, Hörverlust, spinale Hämatome und Nervenschäden. Systemisch-toxische Wirkungen durch das Lokalanästhetikum sind in der Regel nicht zu erwarten.
Literatur
Zurück zum Zitat van Aken H, Biermann E, Pierre StM et al (2011) Herzstillstand während Spinalanästhesie. Anasth Intensivmed 52:916–920 van Aken H, Biermann E, Pierre StM et al (2011) Herzstillstand während Spinalanästhesie. Anasth Intensivmed 52:916–920
Zurück zum Zitat Kerwat K, Wulff H, Morin A (2010) Spinalanästhesie – Hygienestandards bei Spinalanästhesie. Anasthesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 45:196–198CrossRef Kerwat K, Wulff H, Morin A (2010) Spinalanästhesie – Hygienestandards bei Spinalanästhesie. Anasthesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 45:196–198CrossRef
Zurück zum Zitat Kozek-Langenecker SA, Fries D, Gütl M et al (2005) Lokoregionalanästhesien unter gerinnungshemmender Medikation. Empfehlungen der Arbeitsgruppe Perioperative Gerinnung (AGPG) der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ÖGARI). Anaesthesist 54:476–484CrossRef Kozek-Langenecker SA, Fries D, Gütl M et al (2005) Lokoregionalanästhesien unter gerinnungshemmender Medikation. Empfehlungen der Arbeitsgruppe Perioperative Gerinnung (AGPG) der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ÖGARI). Anaesthesist 54:476–484CrossRef
Zurück zum Zitat Sinner B, Graf BM (2010) Regionalanästhesie und neurologische Erkrankungen. Anaesthesist 59:781–805CrossRef Sinner B, Graf BM (2010) Regionalanästhesie und neurologische Erkrankungen. Anaesthesist 59:781–805CrossRef
Metadaten
Titel
Spinalanästhesie
verfasst von
Prof. Dr. med. Reinhard Larsen
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63127-0_16