Zusammenfassung
Bei jeder Allgemeinanästhesie müssen die Atemwege speziell gesichert werden. Standardinstrumente sind der Endotrachealtubus und die Larynxmaske/Larynxtubus. Der Endotrachealtubus wird in der Regel oral eingeführt, in Ausnahmefällen auch nasal. Er schafft freie Atemwege, ermöglicht den Anschluss des Narkosegeräts und schützt sicher vor pulmonaler Aspiration. Die Larynxmaske und der Larynxtubus sind sog. „extraglottische Atemwege“ (EGA), d. h., sie werden oberhalb der Glottis (Stimmritze) platziert und bieten somit keinen vollständigen Schutz vor Aspiration. Die Larynxmaske und der Larynxtubus sind in der Regel einfach einzuführen. Bei der endotrachealen Intubation können dagegen lebensbedrohliche Schwierigkeiten auftreten, die nur durch ein klar strukturiertes Vorgehen bewältigt werden können.