Zusammenfassung
Gesundheitsförderung für Menschen mit Demenz muss dort stattfinden, wo diese Zielgruppe lebt beziehungsweise im alltäglichen Leben gut anzutreffen ist. Dementsprechend spielen viele unterschiedliche Settings eine bedeutsame Rolle. Ausgehend von einem demenzspezifischen Fallbeispiel werden Primärversorgung, Krankenhaus und Pflegeheim als Settings im institutionellen und versorgungsbezogenen Kontext behandelt. Die Region und die eigenen vier Wände weisen einen vergleichsweise geringeren Formalisierungsgrad auf, dürfen in der Gesundheitsförderung für Menschen mit Demenz aber nicht vergessen werden. Warum eine settingübergreifende Arbeit wünschenswert und notwendig ist und welchen Herausforderung sich die Gesundheitsförderung für Menschen mit Demenz zukünftig sowohl praktisch als auch theoretisch konzeptionell zu stellen hat, wird kritisch diskutiert.