01.06.2015 | CME
Schlaf und Schlafstörungen beim alten Menschen
Teil 3: Restless-legs-Syndrom
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 4/2015
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Das Restless-legs-Syndrom (RLS) ist mit einer Prävalenz von etwa 10 % eine häufige Erkrankung. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Es wird das primäre RLS von der sekundären Form unterschieden. Als Auslöser des sekundären RLS gelten Eisenmangel, schwere Niereninsuffizienz und zahlreiche Medikamente. Die Therapie ist immer symptomatisch. Neben der Behandlung auslösender Erkrankungen steht eine dopaminerge Therapie im Vordergrund. Für die Pharmakotherapie sind Levodopa (L-Dopa) sowie die Dopaminagonisten Pramipexol, Rotigotin und Ropinirol zugelassen. Eine ernste Komplikation einer dopaminergen Therapie ist die sog. Augmentation. Bei nichtausreichender Wirksamkeit, starken Beschwerden oder Augmentation ist Oxycodon/Naloxon jetzt auch für die Behandlung des RLS zugelassen.
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