Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veröffentlichte in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ein neues Informationsportal über die Langzeitfolgen einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2.
Ein neues Onlineportal bietet Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für Long COVID Betroffene und Arbeitgebende
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Long COVID kann den Lebensalltag der Betroffenen stark beeinflussen. Häufige Beschwerden sind starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme oder Kurzatmigkeit. Auch Personen mit einem ursprünglich leichten Verlauf von COVID-19 können von Long COVID betroffen sein. Über die Symptome von Long COVID und das Vermeiden von Spätfolgen können sich Betroffene, Angehörige, Arbeitnehmende und Arbeitgebende sowie alle Interessierten unter www.longcovid-info.de informieren.
Das BZgA-Portal stellt qualitätsgeprüfte Informationen auf Fragen von Long COVID-Betroffene und Angehörige bereit und bietet Unterstützungsmöglichkeiten sowie Empfehlungen für den Alltag. Da sich Long COVID auch auf die Leistung und Arbeitsfähigkeit auswirken kann, ist die berufliche Teilhabe in diesem Zusammenhang ein wichtiger Themenkomplex. Deshalb gibt die Seite zusätzlich Informationen zu „Long COVID am Arbeitsplatz“ und zeigt Unterstützungsangebote speziell für Arbeitgebende auf.
Karl Lauterbach begrüßt das neue Portal
Dazu Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit: „Ich bin daher sehr froh, dass es uns in kürzester Zeit gelungen ist, das Long COVID-Portal aufzubauen.“ Die Pandemie sei nicht vorüber und die Zahl der Long COVID-Betroffenen steige. „Politik und Wissenschaft müssen Hand in Hand arbeiten, damit eine bestmögliche Versorgung sichergestellt ist. Das tun wir in verständlich aufbereiteter Form.“ (bb)