Derzeit sind in China auch die Pflegekräfte rund um die Uhr im Einsatz, um die Corona-Epidemie einzudämmen und schwer kranke Patienten zu versorgen. Der International Council of Nurses (ICN) spricht den Kollegen seine Solidarität aus und unterstützt den Kampf gegen die gefährliche Erkrankung.
Die Präsidentin des International Council of Nurses (ICN), Annette Kennedy, hat den Kollegen in China ihre Solidarität bekundet: „Die pflegerische Versorgung von Menschen mit solch einer schweren Infektion birgt Risiken“, erklärte sie in einem Schreiben an den Präsidenten des Chinesischen Pflegeverbands, Dr. Wu Xinjuan. Sie hoffe, dass alle Pflegekräfte bei der Ausübung ihrer Arbeit gesund und sicher blieben. Menschen und Familien im Umgang mit dieser schwierigen Situation zu helfen, sei ein essentieller und entscheidender Beitrag von Pflegenden, so Kennedy weiter.
Der ICN beobachte die Situation genau und stehe in engem Kontakt mit dem chinesischen Pflegeverband und der Weltgesundheitsorganisation WHO, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal hat der ICN im Fokus.
„Pflegekräfte in China und anderen betroffenen Ländern und Regionen befinden sich an der Frontlinie bei der Behandlung und Eindämmung des Corona Virus-Ausbruchs“, erklärte der CEO des ICN, Howard Catton. Unter schwierigsten Bedingungen und größtem Stress würden sie „unglaublich hart“ arbeiten. Daher sei es essentiell, für ihre Sicherheit sowie die der betreuten Patienten zu sorgen.
„Die Mitarbeiter müssen mit einer persönlichen Schutzausrüstung versorgt werden, die eine sichere Pflege infizierter Menschen gewährleistet und eine weitere Ausbreitung des Erregers verhindert“, forderte Catton. Der ICN stehe solidarisch hinter den Kolleginnen und Kollegen und unterstütze die globalen Bemühungen zur Eindämmung der gefährlichen Infektion. (ne)