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08.07.2020 | Sars-CoV-2 | Nachrichten

Corona-Bonus: Schon 80 Millionen Euro in Bayern ausgezahlt

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Beim bayerischen Landesamt für Pflege sind bis zum Fristende am 30. Juni 351.248 Anträge auf den Corona-Pflegebonus eingegangen. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml freut sich über das große Interesse und betonte, dass Pflegekräfte für ihr vorbildliches Engagement Dank und Anerkennung verdienen.

"Ich freue mich sehr, dass wir Pflegende mit dem Corona-Pflegebonus als Zeichen unserer Wertschätzung unterstützen können“, sagte die bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml am Freitag in München. „Gerade in der Corona-Pandemie hat das vorbildliche Engagement unserer Pflegekräfte erheblich dazu beigetragen, dass so vielen Erkrankten geholfen werden konnte und wir die Krise bisher so gut gemeistert haben“, erläuterte die Ministerin weiter. Huml  konnte berichten, dass über 181.000 der insgesamt eingereichten 351.248 Anträge bereits vollständig bearbeitet seien und bislang knapp 80 Millionen Euro an professionell Pflegende ausbezahlt sind. Der Präsident des Landesamtes, Dr. Dr. Markus Schick, ergänzte: "Die Auszahlung des Bonus in der Corona-Krise ist ein wichtiges Zeichen, das das Bayerische Landesamt für Pflege umgesetzt hat". Bayern hat für den Corona-Pflegebonus im Haushalt insgesamt 131,6 Millionen Euro veranschlagt.

Begünstigter Personenkreis über die Pflege hinaus

Die einmalige Zuwendung erhalten insbesondere Pflegende in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, stationären Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten. Auch Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und weitere nichtärztliche Einsatzkräfte im Rettungsdienst gehören zum begünstigten Personenkreis. Der Bonus ist gestaffelt: Wer regelmäßig mehr als 25 Stunden pro Woche arbeitet, erhält 500 Euro, darunter sind es 300 Euro.

Huml unterstrich: "Wir wissen nicht erst seit der Corona-Pandemie, dass der Pflegeberuf attraktiver werden muss. Wir müssen nämlich viel mehr Menschen dafür gewinnen, in der Pflege zu arbeiten, in diesen Beruf zurück zu kehren und dort auch zu bleiben. Deshalb haben wir schon lange vor der Krise wichtige Schritte eingeleitet, um die Situation zu verbessern. Daran müssen wir jetzt anknüpfen und weitermachen." (sk)

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