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Erschienen in: Notfall +  Rettungsmedizin 1/2012

01.02.2012 | Leitthema

Risikoassessment zur Schadenprävention in der Akutmedizin

verfasst von: M. Meilwes, BSc

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 1/2012

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Zusammenfassung

Hintergrund

Eines der wesentlichen Instrumente des klinischen Risikomanagements ist das schadenfallbasierte Risikoassessment. Aufgrund zusätzlicher Risikokonstellationen gerade auch in der Akutmedizin ermöglicht es hier die frühzeitige Identifikation risikobehafteter Tätigkeiten und Prozesse und kann so zur prospektiven Schadenprävention genutzt werden. Grundlage hierzu sind umfangreiche Schadenfallanalysen, die valide Aussagen zu den relevanten Risiken im präklinischen und klinischen Versorgungsprozess ermöglichen. Dieses Wissen wird im Risikoassessment genutzt, um vor Ort die Versorgungsprozesse zu „risikoadjustieren“, d. h., patientensicherheitsgefährdende Risiken zu identifizieren und zu analysieren, eine Risikobewertung vorzunehmen und auf Basis praxisorientierter Empfehlungen die Patientensicherheit effektiv zu verbessern.

Methodik und Ergebnisse

Im Sinne eines vollständigen Risikomanagementprozesses erfolgt eine wirkungsvolle Risikokontrolle durch die Evaluation der Ergebnisse der Risikomodifikation und durch die Nutzung einer kontinuierlichen Risikodetektion (z. B. durch die Implementierung von Critical Incident Reporting Systemen, Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen etc.).
Literatur
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Zurück zum Zitat Gausmann P (2010) Konzeptionierung und empirische Evidenz eines computergestützten Beratungsverfahrens für Krankenhäuser, Weingarten Gausmann P (2010) Konzeptionierung und empirische Evidenz eines computergestützten Beratungsverfahrens für Krankenhäuser, Weingarten
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Zurück zum Zitat Gausmann P (2011) Sicherheits- und Risikoaudit. In: Zapp W (Hrsg) Risikomanagement in Stationären Gesundheitsunternehmungen Grundlagen, Relevanz und Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Medhochzwei, Heidelberg Gausmann P (2011) Sicherheits- und Risikoaudit. In: Zapp W (Hrsg) Risikomanagement in Stationären Gesundheitsunternehmungen Grundlagen, Relevanz und Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Medhochzwei, Heidelberg
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Zurück zum Zitat Meilwes M (2005) Wie werden Risiken im Gesundheitswesen entdeckt? In: Holzer E et al (Hrsg) Patientensicherheit-Leitfaden für den Umgang mit Risiken im Gesundheitswesen. Facultas, Wien (www.mwv-berlin.de/) Meilwes M (2005) Wie werden Risiken im Gesundheitswesen entdeckt? In: Holzer E et al (Hrsg) Patientensicherheit-Leitfaden für den Umgang mit Risiken im Gesundheitswesen. Facultas, Wien (www.mwv-berlin.de/)
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Zurück zum Zitat Meilwes M (2007) Klinisches Risikomanagement in der Praxis. In: Ennker J (Hrsg) Risikomanagement in der operativen Praxis. Steinkopff, Darmstadt Meilwes M (2007) Klinisches Risikomanagement in der Praxis. In: Ennker J (Hrsg) Risikomanagement in der operativen Praxis. Steinkopff, Darmstadt
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Zurück zum Zitat Meurer AM, Meilwes M, Eckhardt A, Rompe JD et al (2004) Risikoanalyse und Risikomanagement in der Klinik – ein Erfahrungsbericht. Gesundheitsökonomie und Qualitätsmanagement 9/2004 Meurer AM, Meilwes M, Eckhardt A, Rompe JD et al (2004) Risikoanalyse und Risikomanagement in der Klinik – ein Erfahrungsbericht. Gesundheitsökonomie und Qualitätsmanagement 9/2004
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Zurück zum Zitat Meilwes M (2009) Reporting Systeme. In: Ansorg J, Diemer M, Heberer J, Tsekos E, Eiff W von (Hrsg) OP-Management, 2. Aufl. Mit freundlicher Genehmigung von MWV, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin Meilwes M (2009) Reporting Systeme. In: Ansorg J, Diemer M, Heberer J, Tsekos E, Eiff W von (Hrsg) OP-Management, 2. Aufl. Mit freundlicher Genehmigung von MWV, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin
Metadaten
Titel
Risikoassessment zur Schadenprävention in der Akutmedizin
verfasst von
M. Meilwes, BSc
Publikationsdatum
01.02.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 1/2012
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-011-1496-y

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