01.12.2017 | pflegebildung
„Rettungspfleger“ — interdisziplinär ausgebildet
Akademische Experten für präklinische Versorgung und Pflege profitieren gegenseitig
verfasst von:
FH-Prof. DDr. Christoph Redelsteiner, Dr. Christian Fohringer, Mag. Petra Ganaus, Stefan Rottensteiner, MA, Dipl. KH-BW Rudolf Hochsteger, Siegfried Weinert, MSc, Mag. Dr. Susanne Ottendorfer, Markus Dallinger, MSc
Erschienen in:
PRO CARE
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Ausgabe 10/2017
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Auszug
Der Rettungsdienst in Österreich steht vor großen Herausforderungen. Obwohl formell und strukturell nicht mit der klinischen Versorgungslandschaft und Hausärzten verbunden, besteht real ein enger Bezug zu diesen Systemen. Eine Verschiebung klinischer Leistungen oder Reduktion der Zahl der niedergelassenen Ärzte bzw. deren lokal unterschiedliche Möglichkeit oder Bereitschaft zu Hausbesuchen bedeutet eine Erhöhung der Einsatzfrequenz. Die zunehmend älter werdende Bevölkerung führt zu einem weiteren Anstieg der Einsätze. So sind in zwei musterhaft analysierten Bezirken 79 Prozent der Einsätze für Einwohner über 60 Jahre geleistet worden, die nur etwa 26 Prozent der Einwohner stellen. Der durchschnittliche Einwohner ist etwa 44 Jahre, der vom Rettungsdienst betreute Patient im Schnitt knapp über 70 Jahre alt. …