Zusammenfassung
Periphere Nervenblockaden werden durch die Injektion eines Lokalanästhetikums in die unmittelbare Nähe von Einzelnerven, Nervenstämmen oder Nervengeflechten hervorgerufen. Das Lokalanästhetikum blockiert vorübergehend die spannungsabhängigen Natriumkanäle. Hierdurch entsteht eine lokal begrenzte Anästhesie. Die Auswirkungen auf die übrigen Körperfunktionen sind gering, v. a. werden die Atmung und Herz-Kreislauf-Funktion nicht beeinträchtigt. Die Nerven werden mit Elektrostimulation oder Ultraschall aufgesucht. Komplikationen durch periphere Blockaden sind sehr selten. Die wesentlichen Aufgaben der Fachpflege sind die Vorbereitung des Instrumentariums und der Medikamente sowie die Assistenz bei der Anlage der Blockaden.