Skip to main content

10.09.2021 | Rahmenbedingungen | Nachrichten

Rheinland-Pfalz: Pilotprojekt School Nurses startet

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Schulgesundheitsfachkräfte werden künftig auch in ganz Rheinland-Pfalz tätig sein. Derzeit läuft ein entsprechendes Modellprojekt. Der DBfK Südwest begrüßt die Initiative als „wegweisend, richtig, wichtig“.

School Nurses fördern das Gesundheitswissen bei Kindern und sind Ansprechpartner*innen für Schüler*innen bei Fragen zu gesundheitlicher Prävention, Hygiene und auch zu chronischen Erkrankungen. Sie gestalten Projekte zu Bewegungsförderung und Entspannung ebenso wie sie bei kleineren Verletzungen auf dem Schulhof zur Stelle sind. Gerade in Zeiten der Pandemie unterstützen Schulgesundheitsfachkräfte beim Erstellen und Umsetzen von Hygienekonzepten. Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. startete im August 2021 das Pilotprojekt Schulgesundheitsfachkräfte (SGF) an Grundschulen in Rheinland-Pfalz – zunächst in der Region Rheinhessen sowie im Raum Ludwigshafen. Es wird stufenweise in ganz Rheinland-Pfalz aufgrund einer Kooperationsvereinbarung mit dem Ministerium für Bildung sowie dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin Mainz umgesetzt.

„Der DBfK hat nach den erfolgreichen Modellprojekten in Brandenburg und Hessen schon lange die flächendeckende Einführung von Schulgesundheitsfachkräften gefordert. In einem Positionspapier zu den Koalitionsverhandlungen in Rheinland-Pfalz und in Gesprächen mit Gesundheitspolitiker*innen haben wir die Schulgesundheitsfachkräfte immer wieder thematisiert“, sagt Andrea Kiefer, Vorsitzende des DBfK Südwest, e.V. „Umso mehr freuen wir uns jetzt über dieses groß angelegte Projekt in Rheinland-Pfalz“ so Kiefer weiter. „Professionelle Pflege hat ein breites Kompetenzspektrum, das sich weit über die Bereiche Klinik und Pflegeheim hinaus erstreckt und wir begrüßen es sehr, dass diese Expertise nun genutzt und gefördert wird.“ Der Schritt sei „wegweisend, richtig, wichtig“. Sie betont: „Nicht zuletzt ermöglichen die Arbeitszeiten eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, dies ist sicherlich ein Aspekt, um die vielzitierte Berufsflucht der professionell Pflegenden einzudämmen.“

dbfk.de

print
DRUCKEN