Eine angemessene Personalausstattung steht ganz oben auf der Wunschliste der Pflegenden, wenn es um Fragen der Dienstplangestaltung geht. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) hervor.
Genügend Personal, mindestens vier Wochen Vorlaufzeit, ein Puffer für kurzfristige Personalausfälle und Verlässlichkeit: So lauten die Kernkriterien, die ein guter und nachhaltiger Dienstplan aus Sicht der Pflegenden erfüllen muss.
Im Rahmen der Aktion „Mein Beruf: Pflegen“ des DBfK hatten Pflegende die Möglichkeit, ihre Wünsche und Erwartungen an die Dienstplangestaltung zu äußern. 2.373 Pflegefachkräfte nahmen zwischen Dezember 2018 und Mitte Januar 2019 an der anonymen Online-Umfrage teil. Im Mittelpunkt standen Fragen zur Dienstplangestaltung. Aber auch persönliche Charakteristika wie Alter, Geschlecht, Dauer der Berufspraxis und Umfang der Berufstätigkeit wurden erhoben.
Eine Abschlussfrage zielte darauf ab, inwieweit an einen Arbeitsplatzwechsel gedacht wird. Demnach offenbart die Befragung eine deutlich abnehmende Arbeitgeber- und Berufsbindung, so der DBfK. Das sei ein wichtiges Alarmsignal an Arbeitgeber und Führungskräfte. Wer jetzt nicht in Mitarbeiterbindung investiere, habe bereits verloren. (ne)
Die ausführlichen Umfrageergebnisse finden Sie hier hier.