Rofo 2008; 180(2): 159-160
DOI: 10.1055/s-2007-963713
Der interessante Fall

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Paragangliom der Orbita - eine Rarität

B. Oberdabernig, H. Schoellnast
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eingereicht: 15.8.2007

angenommen: 7.11.2007

Publication Date:
05 December 2007 (online)

Einführung

Paragangliome, auch als Glomustumoren oder Chemodektome bezeichnet, entstammen den paraganglionären Zellen und sind Teil des extraadrenalen neuroendokrinen Systems. Paraganglien sind meist neben Nerven und Gefäßen lokalisiert und im ganzen Körper anzutreffen. Die vier häufigsten Lokalisationen im Kopf-Hals-Bereich umfassen die chemorezeptiven Areale entlang der Karotisbifurkation, das Foramen jugulare, den N. vagus und das Mittelohr.

Paragangliome können jedoch auch an anderen Stellen auftreten (z. B. Pinealisdrüse, Sella turcica, Sinus cavernosus, Orbita), stellen hier aber eine Rarität dar (Axmann C., Der Radiologe 2004; 4: 389 - 400).

Dr. Barbara Oberdabernig

Universitätsklinikum Graz

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