Der Klinikarzt 2005; 34(8/09): X
DOI: 10.1055/s-2005-917942
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Transplantatfunktion und Malignomrate - Aktuelle Herausforderungen in der Transplantationschirurgie

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Publication Date:
05 October 2005 (online)

 

Ob Nieren-, Leber-, Pankreas oder Lungentransplantation - es hat sich viel getan in der Transplantationsmedizin: Angefangen von der Organentnahme bis hin zur Akutbetreuung und der internistischen Nachbehandlung der Transplantierten verläuft heute die Akutphase einer Transplantation weitestgehend standardisiert. Insbesondere lebensbedrohliche Komplikationen sind inzwischen selten, sodass nur noch wenige Ausschlusskriterien für den Transplantatempfänger vorhanden sind.

"Aus heutiger Sicht stellen sich der Transplantationsmedizin drei neue, große Herausforderungen", erklärte Prof. K.W. Jauch, München. Hierzu zählte er zum einen den zunehmenden Organmangel, der unter anderem auch durch die immer breiter gefassten Indikationsspektren zu immer längeren Wartezeiten für mögliche Transplantatempfänger führt. "Dazu kommen der Funktionsverlust transplantierter Organe im Langzeitverlauf und die Nebenwirkungen der Immunsuppression, wozu sicherlich auch die Entstehung von Tumoren unter Einfluss der chronischen immunsuppressiven Therapie nach der Transplantation zählt", so Jauch.

Quellen

  • 1 Pressegespräch "Organtransplantation" veranstaltet von der Wyeth Pharma GmbH, Münster. 
  • 2 Presseinformation "American Transplant Congress in Seattle/Washington - Umstellung auf Sirolimus in der Nierentransplantation verbessert Transplantatfunktion und reduziert Malignomrate", herausgegeben von der Wyeth Pharma GmbH, Münster. 
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