Weiterentwicklung der Rehabilitation durch Forschung und Evidenzbasierung

 

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Die DGSMP verleiht in diesem Jahr die Salomon-Neumann-Medaille an Herrn Dr. Ferdinand Schliehe. Mit Dr. Schliehe wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, deren sozialmedizinische Verdienste eng mit dem Versorgungsbereich der Rehabilitation verbunden sind. Zentrales Element seines Wirkens ist die wissenschaftliche Forschung in der Rehabilitation als Grundlage für Weiterentwicklungen und Verbesserungen ihrer Strukturen, Prozesse und Ergebnisse und für die stärkere Verzahnung der Rehabilitation mit anderen Versorgungsbereichen des Gesundheitswesens.

Lassen Sie mich aber eingangs die Frage voranstellen, ob es zwischen Dr. Schliehe als dem zu Ehrenden und jenem, der heute die Laudatio halten darf, vielleicht einige Verbindungslinien gibt. Das trifft zu und sei gern angesprochen. Wir beide haben ein Studium der Soziologie absolviert und auch einige Jahre an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld verbracht. Wegen der unterschiedlichen Funktionen und Arbeitsfelder von uns blieb es allerdings bei einigen Sichtkontakten. Uns verbindet auch der Doktorgrad dieser Fakultät. Als Sprecher des Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/Mecklenburg-Vorpommern ergaben sich dann für mich in der 2. Hälfte der 1990er-Jahre eine Reihe erfreulicher Kontakte und Kooperationen mit Dr. Schliehe - das soll aber etwas später aufgegriffen werden.

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Prof. Dr. Wolfgang Slesina

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Sektion Medizinische Soziologie

Harz 42 a

06097 Halle

Email: wolfgang.slesina@medizin.uni-halle.de