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DOI: 10.1055/s-2004-820255
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Zur Kosten-Nutzen-Analyse der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Publication History
Publication Date:
22 July 2004 (online)
In zahlreichen Forschungsarbeiten zu den bewegungsorientierten Programmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung konnten verschiedene positive Auswirkungen nachgewiesen werden (Pelletier 1997, 2001). Dazu gehören:
Verbesserung der Produktivität, Verbesserung der Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Verbesserung des Betriebsklimas (corporate identity), Reduzierung der krankheitsbedingten Fehlzeiten.
Aus der betriebswirtschaftlichen Perspektive der Unternehmen sind diese Punkte vor allem dann von Bedeutung, wenn sie in einer Kosten-Nutzen-Bewertung positiv zu Buche schlagen. Auch dazu liegen wissenschaftliche Untersuchungen zur ökonomischen Effektivität der betrieblichen Gesundheitsförderung vor. Nach einer Analyse der Stanford Universität (Pelletier 1997, 2001) konnten in 90 % aller Evaluationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung positive Kosten-Nutzen-Bilanzen nachgewiesen werden. Dazu werden Kriterien festgelegt, die das Ziel einer Maßnahme quantitativ operationalisieren (z. B. Reduktion der krankheitsbedingten Fehlzeiten in Prozent) und diese Effekte als Grundlage einer „cost-effectiveness analysis” nutzen. Inzwischen liegen zahlreiche Studien zu den „Worksite Health Economics” (Kaman 1995) in Nordamerika vor.
Literatur beim Verfasser
Korrespondenzadresse
Prof. Dr. G Huber
ISSW der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 700
69120 Heidelberg
Email: ds9@ix.urz.uni-heidelberg.de