Psychiatr Prax 2002; 29(2): 90-92
DOI: 10.1055/s-2002-22036
Erfahrungsbericht
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Der „Runde Tisch Karlsruhe”

Den Gemeindepsychiatrischen Verbund mit Leben füllenThe Round Table in Karlsruhe - Help for Adequate Housing of Chronic Psychic PatientChristine  Jung1 , Maria  Rave-Schwank1
  • 1Der Runde Tisch Karlsruhe
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Publication Date:
14 March 2002 (online)

Immer mehr chronisch psychisch kranke Menschen laufen Gefahr, aus dem Netz der Versorgung herauszufallen. In Karlsruhe haben sich deshalb alle ambulanten und stationären Wohnangebote mit ihren verantwortlichen Mitarbeitern, den beteiligten psychiatrischen Kliniken, den niedergelassenen Nervenärzten sowie der Stadt Karlsruhe zu einem „Runden Tisch” zusammengeschlossen. Hier wird berichtet, wie der „Runde Tisch” arbeitet und welche Schwierigkeiten einer besseren Versorgung chronisch psychisch Kranker im Wohnbereich entgegenstanden. Dabei wird insbesondere die „Fremdbelegung” von Heimplätzen dargestellt und die Bedeutung des emotionalen Kooperationsklimas zwischen den verschiedenen ambulanten und stationären Leistungsträgern hervorgehoben. Die freiwillige, verbindliche Selbstverpflichtung der Teilnehmer und ihrer Trägerverbände war ein wichtiger Schritt im Gemeindpsychiatrischen Verbund. Eine Weiterführung der Arbeitsgruppe und Evaluation ist geplant.

Literatur

  • 1 Rave-Schwank M. Hilft Information beim Bettensparen?.  Spectrum. 2000;  29 4
  • 2 Bastiaan P, Bartusch S, Elgeti H, Steffen H. Verlegung chronisch psychisch Kanker in Pflegeheime außerhalb des Versorgungssektors. Psychiat Prax im Druck

Christine JungDiplom-Sozialarbeiterin, Diplom-Sozialwirtin 

Östliche Rheinbrückenstraße 18

76187 Karlsruhe

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