Sprache · Stimme · Gehör 2012; 36(01): 30
DOI: 10.1055/s-0032-1310346
SSG-Quiz
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Testen Sie Ihr Fachwissen

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Publication Date:
21 March 2012 (online)

Mit dem SSG-Quiz können Sie Ihr Wissen zum Heftschwerpunkt "Mediennutzung und Spracherwerb" testen und mit etwas Glück ein Buch aus der Reihe "Forum Logopädie" gewinnen. Bei den Fragen ist jeweils eine Antwortmöglichkeit richtig; die Auflösung erscheint im nächsten Heft.

  1. Auf was ist bei Fernsehsendungen für Kinder hinsichtlich Sprachförderung zu achten?

    A Möglichst viele Schnitte und andere formale Videotechniken.

    B 2-Personen-Interaktionen, angemessener Sprachgebrauch.

    C Wenige Kontextinformationen.

  2. Welche Befunde von Fernseh-sendungsformaten für das Englischlernen im Vorschulalter wurden empirisch belegt?

    A Lernzuwachs vor allem bei den 5- und 6-Jährigen.

    B Lernzuwachs vor allem bei den 3- und 4-Jährigen.

    C Insgesamt positiv, jedoch nicht in den Bereichen reproduktiver Wortschatz und Hörverstehen.

  3. Was versteht man unter Co-Viewing?

    A Wenn man parallel zum Fernsehen einer anderen Tätigkeit nachgeht.

    B Wenn die gleiche Sendung zum Zweck des Fremdspracherwerbs nachein-ander in der Mutter- und der Fremdsprache präsentiert wird.

    C Die aktive Begleitung des Fernseh-konsums durch einen Erwachsenen.

  4. Kinder, die Probleme mit dem Spracherwerb haben, benutzen im Vergleich zu ihren Peers…

    A häufiger Bücher.

    B häufiger Hörbücher.

    C häufiger Fernseher.

  5. Worin weisen Kinder mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen primär Defizite auf?

    A In der Entwicklung ihrer Sprachfähigkeit, die sich durch Einschränkungen des Hörvermögens, der Intelligenz oder durch neurologische Erkrankungen erklären lassen.

    B In der Entwicklung ihrer Sprachfähigkeit, die sich nicht durch Einschränkungen des Hörvermögens, der Intelligenz oder durch neurologische Erkrankungen erklären lassen.

    C In der kognitiven Entwicklung.

  6. Was kann eine sprachliche Interventionsmaßnahme effektiv leisten?

    A Sie kann das Sprachangebot intensivieren und es gleichzeitig mit denjenigen linguistischen Parametern anreichern, mit denen das Kind Schwierigkeiten hat.

    B Sie kann das sprachliche Angebot verringern, um Spracherwerbprozesse zu unterstützen.

    C Sie kann sprachliche Formen anbieten, die ein Kind bereits kann, um sich auf diese Weise bestätigt zu fühlen.

  7. Können entwicklungsproximale, hörspielbezogene Sprachangebote für das nachhaltige Sprachlernen genutzt werden?

    A Nein, hörspielbezogene Sprachlern-effekte sind zwar möglich, aber nicht nachhaltig.

    B Nein, hörspielbezogene Sprachlern-effekte beziehen sich nur auf sehr kleine kontextspezifische Wortfelder und können nicht auf andere Kontexte übertragen werden.

    C Ja, insbesondere semantische hörspiel-bezogene Sprachangebote können nachhaltig für das Sprachlernen genutzt werden.

  8. Welche Aussage ist korrekt?

    A Es gibt bisher keine Belege dafür, dass sich die Mediennutzung auf die Sprachentwicklung auswirkt.

    B Ob sich Mediennutzung negativ oder positiv auf die Sprachentwicklung auswirkt hängt von einer Vielzahl personaler, sozialer und situativer Faktoren ab.

    C Sprachlastige Medien (z.B. Hörspiele, Bücher, Hörbücher) können dialogische Situationen im Spracherwerb vollständig ersetzen.

  9. Mit der vorliegenden Studie zum Vergleich der Mediennutzung einsprachig und mehrsprachig aufwachsender Kinder …

    A konnten keine Unterschiede in der Mediennutzung nachgewiesen werden.

    B wurde belegt, dass Jungen häufiger fernsehen als Mädchen.

    C konnten keine Geschlechtsunter-schiede nachgewiesen werden.

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Costard S. Störungen der Schriftsprache – Modellgeleitete Diagnostik und Therapie. 256 S., 41 Abb., 102 Tab., Stuttgart: Thieme; 2011

Wenn Sie alle Antworten wissen, dann senden Sie sie bis zum 31.4.2012 an ssg-quiz@thieme.de. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir das Buch "Störungen der Schriftsprache"!

Auflösung aus dem letzten Heft:
1C, 2A, 3A, 4C, 5C, 6A, 7C, 8B, 9C, 10B, 11B

Der Gewinner ist Thorsten Heisig aus Kiel.
Wir gratulieren herzlich!