Sprache · Stimme · Gehör 2011; 35(02): 120
DOI: 10.1055/s-0031-1281023
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Im Gespräch bleiben – Dysarthrie bei Morbus Parkinson

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Publication Date:
22 June 2011 (online)

Die Parkinson-Erkrankung gehört zu den häufigsten degenerativen Erkrankungen, in deren Verlauf eine Dysarthrie, eine Sprechstörung, auftritt. Charakteristisch ist die leiser werdende, monotone Sprechweise, verbunden mit ungenauen, kleinen und daher bisweilen schnellen Sprechbewegungen. Alle am Sprechablauf beteiligten Muskelgruppen – die der Atmung, der Stimmgebung und der Lautbildung – werden im Bewegungsfluss steifer und damit kleiner.

Folgen der Dysarthrie
  • sozialer Rückzug

  • verringerter kommunikativer Austausch

  • häufige Missverständnisse

  • kommunikative und emotionale Verarmung

  • zunehmende Depression