Psychiatr Prax 2009; 36(4): 155-156
DOI: 10.1055/s-0028-1090151
Editorial

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Begleiteter Suizid zur Prime Time: Das „Recht zu Sterben”

Assisted Suicide in Prime Time: The „Right to Die”Tanja  Neuner1 , Bettina  Hübner-Liebermann1 , Hermann  Spießl1 , 2 , Helmut  Hausner1
  • 1Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität am Bezirksklinikum Regensburg
  • 2Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Bezirkskrankenhaus Landshut
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Publication Date:
07 May 2009 (online)

„I love you, sweetheart, so much.” – mit diesen Worten verabschiedete sich der 59-jährige US-Bürger Craig Ewert in der am 10. Dezember bei Sky Real Lives in Großbritannien ausgestrahlten Fernsehdokumentation „Recht zu Sterben” von seiner Frau. Die Dokumentation zeigt den begleiteten Suizid des an amyotropher Lateralsklerose erkrankten pensionierten Universitätsprofessors in einer Klinik der Schweizer Sterbehilfeorganisation „Dignitas”. Zu guter Letzt nimmt Ewert zur besten Sendezeit um 21 Uhr einen Becher mit Barbituraten zu sich und betätigt mit dem Mund eine Zeitschaltuhr, die 45 Minuten später sein Beatmungsgerät abschaltet.

Literatur

Dipl.-Psych. Tanja Neuner

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität am Bezirksklinikum Regensburg

93042 Regensburg

Email: tanja.neuner@medbo.de

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