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Entlastung für pflegende Angehörige MV investiert Millionen in Kurzzeitpflege

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Mecklenburg-Vorpommern will pflegende Angehörige besser entlasten. Dafür legt das Land ein Millionenprogramm zur Förderung von Kurzzeitpflegeplätzen auf.

© Halfpoint / Getty Images / iStockDie häusliche Betreuung und Pflege eines Angehörigen bringt viele Menschen an ihre Belastungsgrenzen.© Halfpoint / Getty Images / iStock

Um pflegende Angehörige besser zu entlasten, will Mecklenburg-Vorpommern die Schaffung von Kurzzeitpflegeplätzen finanziell unterstützen. Das gab Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag bekannt. Für das Investitionsprogramm stehen Mittel in Höhe von 4,4 Millionen Euro zur Verfügung. 

Versorgungslücken schließen

Kurzzeitpflegeplätze seien insbesondere dann wichtig, wenn Menschen, die regulär zu Hause gepflegt werden, für eine begrenzte Zeit professionell versorgt werden müssten – etwa zur Überbrückung nach einem Krankenhausaufenthalt oder wenn pflegende Angehörige eine Auszeit bräuchten. „Bisher sind solche Plätze aber noch nicht überall im Land ausreichend vorhanden“, unterstrich Drese. 

Gefördert werden laut Ministerium Neubau-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen für Kurzzeitpflegeplätze. Besonders profitieren sollen dabei Landkreise und kreisfreie Städte, in denen noch eine Unterversorgung besteht. Der Förderzeitraum läuft bis zum 31. Dezember 2026. 

In Mecklenburg-Vorpommern werden nach Angaben des Sozialministeriums fast 90 Prozent der Pflegebedürftigen im familiären Umfeld versorgt. Oftmals geschehe dies sogar ohne Unterstützung von ambulanten Pflegediensten.

„Dabei leisten die pflegenden Angehörigen Herausragendes, allzu häufig auch über die eigenen Kraftreserven hinaus“, betonte Drese. Das Investitionsprogramm solle dafür sorgen, "dass pflegende Angehörige überall im Land die Unterstützung und Entlastung bekommen, die sie verdienen.“ (ne)


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Tochter mit pflegebedürftiger Mutter im Rollstuhl/© Halfpoint / Getty Images / iStock