Skip to main content

05.09.2019 | Politik | Nachrichten

Gesellschaft und Pflege: Vom Wert der professionell Pflegenden

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

In der Pflege besteht unverändert dringender Handlungsbedarf – mit dieser Einschätzung steht  Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V., beileibe nicht allein. Denn auch wenn wichtige Weichen gestellt wurden, etwa in puncto Ausbildung oder der Personalausstattung, spüren Pflegende in der Praxis davon noch wenig. 

Das Klima ist frostig: So gaben im CARE Klima-Index 2018 rund 74 % der Befragten an, dass der Stellenwert des Themas Pflege in der Politik nur von niedriger Relevanz sei und beurteilen ihn damit, angesichts laufender politischer Initiativen durchaus überraschend, um 5 %-Punkte schlechter als im Vorjahr. Was braucht es also, um die Pflege nachhaltig zukunftsfest zu machen? Wagners Empfehlung: Glaubwürdige  Verbesserungen können dazu beitragen, das Vertrauen der Pflegenden zurück zu erlangen und handlungsfähig zu bleiben.

Ansatzpunkte? Beispielsweise das Lohngefälle zwischen den Sektoren und den Regionen, das abgebaut werden muss oder auch ein valides Instrument zur Personalbemessung mit der Konsequenz, dass künftig mehr Pflegepersonal eingesetzt wird – nicht nur in Kliniken, sondern auch in der stationären Langzeitversorgung. Auch die Entwicklung eines Konzepts zu einer neuen Aufgabenverteilung unter den Gesundheitsberufen ist eine „Stellschraube“. (sk)

Das wollen Sie genauer wissen? Dann lesen den Artikel von Franz Wagner im Heft 9 der PflegeZeitschrift.

print
DRUCKEN