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13.03.2017 | Politik | Nachrichten

Aktionstag: Bundesweite "Gefährdungsanzeige" soll Politik wachrütteln

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Für den 12. Mai hat die Initiative "Pflege in Bewegung" zu einem Aktionstag in Berlin aufgerufen. Der Verein hat bundesweite "Gefährdungsanzeigen" aufgesetzt, die Personalmangel, inakzeptable Arbeitsbedingungen und miese Entlohnung der beruflich Pflegenden anprangern.

Kritisiert werden auch die schlechten Rahmenbedingungen für pflegende Angehörige. Unterstützer können Flyer unterschreiben und an den Verein senden. Die Unterschriften sollen am Aktionstag Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe übergeben werden. "Auf Grund des demographischen Wandels und des sich verschärfenden Pflegenotstandes ist es an der Zeit, die Politik zum sofortigen Handeln zu bewegen", so Roger Konrad, Vorsitzender von "Pflege in Bewegung".

Unterstützt wird die Initiative unter anderem von der rheinland-pfälzischen Pflegekammer. Präsident Dr. Markus Mai: "Wir sind stolz, Unterstützer und Wegbegleiter dieser jungen Bewegung von professionell Pflegenden und pflegenden Angehörigen zu sein." Deshalb unterstütze man die Kampagne zur Gefährdungsanzeige, die in weiten Teilen zu den kammereigenen Forderungen passe. Weitere Wegbegleiter sind einige Städte des bundesweiten Personenbündnisses "Pflege am Boden" und die Siegener Initiative "Wa(h)re Gesundheit – da hilft nur noch beten?".

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