Skip to main content
Hauptrubriken
Zeitschriften PflegeKolleg Akademie Hebammen Bücher Kongresse & Live-Webinare
Social Media - Folgen Sie uns!
Instagram Facebook X (Twitter) Instagram Hebammen
Service
Jobbörse Web-App Kundenservice Info & Hilfe
Fokus-Themen
Chronisch-entzündliche Darmerkrankung COVID-19-Update Diabetes Hautpflege Klima & Gesundheit Hygiene Intensivpflege Kardiologische Pflege Mobilisation Nachhaltigkeit Nierenerkrankungen Obstipation Onkologische Pflege Palliativpflege Schmerz Sucht in der Pflege Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion
Erweiterte Suche
Anmelden
nach oben
HeilberufeScience
Erschienen in: HeilberufeScience 4/2015

01.11.2015

Pflegeübernahme als Funktion des Familiensystems

Versuch einer allgemeinen systemtheoretischen Einordung

verfasst von: Katharina Rädel-Ablass, Olaf Scupin

Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 4/2015

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Hintergrund

Die Familie wird ihre Aufgaben im Rahmen der Versorgung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern zukünftig nicht mehr ausreichend erfüllen (können). Die Gründe dafür sind vielfältig und nicht zuletzt im hochkomplexen Familiensystem selbst zu finden.

Ziel

Mithilfe der allgemeinen Systemtheorie nach Ropohl werden Strukturen und Dimensionen von Familie geordnet, um den Wandel der familialen Pflege umfassend zu betrachten.

Methode

Die systematische Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken CINAHL und CareLit® sowie durch eine formale Suche.

Ergebnis

Lebende Systeme wie Familien sind Teil eines großen Ganzen und werden durch ihre Umgebung beeinflusst. Der Funktionswandel im Rahmen der familialen Pflege ist ein Indikator für den Strukturwandel der Familie. Demnach ist die Verschiebung der familialen Pflege in den institutionellen Sektor eine Form der Systemanpassung, um das Überleben zu sichern.

Schlussfolgerung

Ein systemtheoretisches Strukturmodell der Familie bietet Orientierung zur Einordung von Erkenntnissen der Humanwissenschaften zum Thema der familialen Pflege.
Vorheriger Artikel Sichtweisen der Ärzteschaft zur Professionalisierung der Pflege
Nächster Artikel Autonomie am Lebensende trotz Hochaltrigkeit und kognitiver Beeinträchtigung
Literatur
1.
BMFSFJ, Herausgeber. Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine Lebenslaufbezogene Familienpolitik. Siebter Familienbericht. Drucksache: 16/1360, Berlin; 2006.
2.
BMFSFJ, Herausgeber. Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland – Altersbilder in der Gesellschaft und Stellungnahme der Bundesregierung. Drucksache: 17/3815, Berlin; 2010.
3.
BMFSFJ, Herausgeber. Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik. Achter Familienbericht. Drucksache: 17/9000, Berlin; 2012.
4.
Friedemann M-L, Köhlen C. Familien- und umweltbezogene Pflege, 2. Aufl. Bern: Huber; 2003.
5.
Gehlen A. Der Mensch: seine Natur und seine Stellung in der Welt, 13. Aufl., unveränd. Nachdr. d. 12. Aufl. Wiesbaden: Aula-Verlag; 1986.
6.
Kohli M, Kühnemund H. Die zweite Lebenshälfte. Gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Surveys? Wiesbaden: VS Verlag; 2005.
7.
Kolip P. Familie und Gesundheit. In: Hurrelmann K, Laaser U, Herausgeber. Handbuch Gesundheitswissenschaften, 3. Aufl. Weinheim: Juventa; 2003. S. 497–517.
8.
Land H. Anerkannte Fürsorge und aufrechterhaltende Fürsorgende: Sozialpolitik im 21. Jahrhundert. In: Bertram H, Ehlert N, Herausgeber. Familie, Bindung und Fürsorge: Familiärer Wandel in einer vielfältigen Moderne. Freiberger Studie zum familiären Wandel im Weltvergleich. Opladen: Budrich; 2011. S. 133–50.
9.
Mesarovic MD. A mathematical theory of general systems. In: Klir G, Herausgeber. Trends in general system theory. New York: Wiley; 1972. S. 251–69.
10.
11.
Nave-Herz R. Die Familie in Europa als „Fürsorgeinstitution“ für ihre älteren Mitglieder – historischer Rückblick und zukünftige Perspektiven. In: Bertram H, Ehlert N, Herausgeber. Familie, Bindungen und Fürsorge. Familiärer Wandel in einer vielfältigen Moderne. Opladen: Budrich; 2011. S. 281–98.
12.
OECD, Herausgeber. Babies and Bosses – Reconciling Work and Family. Paris: Verlag; 2007.
13.
Orem D. Strukturkonzepte der Pflegepraxis. München: Ullstein; 1997. Mosby.
14.
Rädel-Ablass K, Scupin O. Pflegeerwartungen der Zukunft – Eine Untersuchung der sozialen Konstruktionen von Pflegeübernahme. Pflegewissenschaft. 2015;17(02):94–102.
15.
Retkowski A. Familiale Generationensorge. Eine qualitative Studie über Alter(n) zwischen gestern und morgen. Göttingen: Wallstein; 2011.
16.
Ropohl G. Allgemeine Systemtheorie. Einführung in transdisziplinäres Denken. Berlin: edition sigma; 2012.CrossRef
17.
Rosenmeyr L, Köckeis E. Sozialbeziehungen im höheren Lebensalter. Soziale Welt. 1961;12:214–29.
18.
Sarafino EP. Health psychology. Biopsychosocial interactions, 2. Aufl. New York: Wiley; 1994.
19.
Schnell MW. Selbstsorge im Zeichen der Anderen. In: Wessel K-F, Scupin O, Diesner T, Schulz J, Bekel G, Herausgeber. Die Ordnung der Pflegewelt. Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie & Humanontogenetik, Bd. 24. Bielefeld: Kleine Verlag; 2007. S. 81–92.
20.
Schnepp W. Familiale Sorge in der Gruppe der russlanddeutschen Spätaussiedler. Funktion und Gestaltung. Bern: Huber; 2002.
21.
Schnepp W, Fringer A, Budroni H. „Familienorientierte Pflege“ – eine Notwendigkeit? Pflegezeitschrift. 2009;62(2):108–109.
22.
Schweppe C. Alter und Familie. In: Ecarius J, Herausgeber. Handbuch Familie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; 2007. S. 270–82.CrossRef
23.
Tartler R. Das Alter in der modernen Gesellschaft. Stuttgart: Enke; 1961.
24.
Tembrock G. Humanwissenschaften im Spektrum von Forschung und Bildung. Z Humanontogenetik. 1998;1:5–16.
25.
Wessel K-F. Der souveräne Mensch – Souveränität in der Humanontogenese. In: Wessel K-F, Herausgeber. Die Zukunft der Bildung und die Bildung für die Zukunft. Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie und Humanontogenetik, Bd. 23. Bielefeld: Kleine Verlag; 2007. S. 93–101.
26.
Wessel K-F, Hegel R-D, Kleinhempel F, Herausgeber. Humanontogenetische Forschung. Der Mensch als biopsychosoziale Einheit. Berlin: Deutscher Verlag der Wissenschaften; 1991.
27.
Wiesmann U. Burnout als Störung der Ordnung der Pflegewelt. In: Wessel K-F, Scupin O, Diesner T, Schulz J, Bekel G, Herausgeber. Die Ordnung der Pflegewelt. Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie & Humanontogenetik, Bd. 24. Bielefeld: Kleine Verlag; 2007. S. 298–310.
Metadaten
Titel
Pflegeübernahme als Funktion des Familiensystems
Versuch einer allgemeinen systemtheoretischen Einordung
verfasst von
Katharina Rädel-Ablass
Olaf Scupin
Publikationsdatum
01.11.2015
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
HeilberufeScience / Ausgabe 4/2015
Elektronische ISSN: 2190-2100
DOI
https://doi.org/10.1007/s16024-015-0254-3

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2015

HeilberufeScience 4/2015 Zur Ausgabe

OriginalPaper

Autonomie am Lebensende trotz Hochaltrigkeit und kognitiver Beeinträchtigung

Editorial

Wissenschaftliches Programm auf dem 2. Interprofessionellen Gesundheitskongress 2016 in Dresden

Wissenschaftliche Kurzmitteilung

Selbst-Monitoring der physischen Aktivität von Senioren

OriginalPaper

Ausbildungserfolg bei Auszubildenden einer gesetzlichen Krankenkasse

OriginalPaper

Sichtweisen der Ärzteschaft zur Professionalisierung der Pflege