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29.11.2018 | Pflegemanagement | Nachrichten

Alle Mann an Bord – ausländische Mitarbeiter gut integrieren

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Der Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte ist in Deutschland leergefegt. Viele Gesundheitseinrichtungen rekrutieren daher Mitarbeiter im Ausland. Das ist kein Selbstläufer. Mit einer „Onboardingstrategie“ fällt die Integration leichter.

Immer mehr Pflegekräfte aus EU und Drittländern arbeiten im deutschen Gesundheitswesen.  Allerdings endet die Personalgewinnung zu oft mit Dienstbeginn. Ein Fehler, meint der Experte für ausländische Ärzte und Pflegekräfte, Dr. Lars Holldorf. „Die neuen Mitarbeiter finden in der Regel ein komplett anderes Gesundheitssystem vor und müssen den Arbeitsalltag in einer Fremdsprache bewältigen“, gibt er zu bedenken. Mit Sprachtraining allein sei es nicht getan. „Die Mitarbeiter brauchen auch Wissen zu der ihnen neuen Mentalität und Kultur“, so Holldorf.

So könnten Kollegen, die als Integrationspaten fungieren, den Neulingen helfen, sich besser einzuleben. Holldorf rät Gesundheitseinrichtungen zudem, zunächst mit einem kleinen Rekrutierungsprojekt zu starten. Wenn das möglichst glatt und reibungslos verlaufe, schaffe dies die notwendige Akzeptanz bei den heimischen Mitarbeitern.

In der Dezemberausgabe der Pflegezeitschrift verrät Holldorf, weshalb sich eine Eingliederungsstrategie auch finanziell lohnt und darüber hinaus Signalwirkung haben kann. (ne)

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