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20.12.2022 | Pflegemanagement | Nachrichten

Charité: Anke Jentzsch wird Pflegedirektorin

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Anke Jentzsch ist neue Pflegedirektorin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie folgt auf Nagi Salaz, der die Aufgaben kommissarisch übernommen hatte.

Anke Jentzsch © Charité / Charles Yunck Anke Jentzsch wird neue Pflegedirektorium der Charité – Universitätsmedizin Berlin. 

Wie die Charité mitteilt, hat der Aufsichtsrat von Deutschlands größtem Uniklinikum die 38-jährige Jetzsch am Freitag in die neue Position bestellt. Sie wird gleichzeitig Mitglied der Klinikumsleitung. Nach dem Ausscheiden von Judith Heepe als Pflegedirektorin war die Position seit Februar kommissarisch mit Nagi Salaz besetzt.

Die gebürtige Sächsin ist seit Juli 2020 Pflegedirektorin und Mitglied des Krankenhausdirektoriums der zur Agaplesion Gruppe gehörenden Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz. Sie ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat zudem ein Studium in Pflegepädagogik sowie in Management im Sozial- und Gesundheitswesen (MBA) abgeschlossen. Aktuell schließt Jentzsch ihr Promotionsstudium an der Technischen Universität Dresden zum Thema patientenorientierter Versorgungsprozess ab.

Langjährige Branchenkenntnisse und Führungserfahrung

Die Pflegeexpertin zeichne sich durch langjährige Branchenkenntnisse und Führungserfahrung aus, erklärte Carla Eysel, Charité-Vorstandsmitglied für Personal und Pflege. Sie bringe sowohl internationale Erfahrung als auch Erfahrungen aus Consulting und Lehrtätigkeit in der Pflege mit. Mit ihrem kooperativen Führungsstil und ihrem Anspruch trage Jetzsch zudem nachhaltig zur Qualität der Patientenversorgung bei und bereichere das Leitungsteam.  

Anke Jentzsch sagte: „Als Pflegedirektorin bin ich hochmotiviert, die Pflege an den Herausforderungen Fachkräftemangel, Akademisierung und technische Weiterentwicklung – um nur die drängendsten zu nennen – auszurichten und uns in die interprofessionellen Teams einzubringen.“

Für die Mitarbeitenden wolle man Karriere- und Kompetenzmodelle sowie lebensphasenorientiertes Arbeiten ermöglichen. Durch Schaffung guter Arbeitsbedingungen solle die Qualität der Patient*innenversorgung auch künftig sichergestellt und eine Anpassung an die „Marktbedingungen“ ermöglicht werden.

Die Aufgaben der Stellvertretenden Pflegedirektorin wird weiterhin Franziska Landgraf übernehmen, die die Position bislang kommissarisch innehatte. (ne)

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