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22.02.2023 | Pflegemanagement | Nachrichten

Gütesiegel „pflegeattraktiv“ – erste Auditoren ausgebildet

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Der Bundesverband Pflegemanagement hat die ersten Auditorinnen und Auditoren für das Zertifizierungsverfahren „pflegeattraktiv“ ausgebildet. Der neue Standard überprüft Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen auf ihre Arbeitgeberattraktivität.  

© BV PflegemanagementGruppenbild mit Schulungsteilnehmern: In Berlin wurden die ersten elf Auditorinnen und Auditoren für das Gütesiegel "pflegeattraktiv" ausgebildet.

Ziel der Zertifizierung "pflegeattraktiv" ist es, innerhalb von drei Jahren ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Patienten kompetent versorgt werden und die Mitarbeitenden zufrieden arbeiten, sich weiterentwickeln und Wertschätzung für ihre Leistung erhalten. Die Vergabe des Gütesiegels erfolgt über die Zertifizierungsstelle pflegeZert. Sie wurde vom Bundesverband Pflegemanagement, der auch Standardeigner ist, eigens hierfür ins Leben gerufen.

Kriterien für den Weg zum attraktiven Arbeitgeber

Wie der Verband mitteilt, hat ein Steuerkreis mit unterschiedlichen Akteuren aus der Gesundheitsversorgung entsprechende Kriterien erarbeitet. Definierte „Befähiger- und Ergebniskriterien“ müssen von den teilnehmenden Einrichtungen im Zertifizierungsprozess beleuchtet und aufgearbeitet werden. Eine hohe Bedeutung komme dabei der Fähigkeit zu, Inhalte aus der Perspektive des Pflegemanagements zu beurteilen, um Chancen erkennen und Risiken minimieren zu können.

Die vom 17. bis 2o. Februar geschulten elf Auditoren sollen laut Verband eine „hochwertige qualitative Zertifizierung“ sicherstellen. Die Pflegemanager*innen stammen aus Reha-Einrichtungen, Einrichtungen der stationären Langzeitpflege, großen und kleinen Krankenhäusern sowie Unikliniken. Sie seien nun mit allen Werkzeugen ausgestattet, um pflegeattraktive Arbeitgeber zu überprüfen, heißt es.

Sarah Lukuc, Vorstandvorsitzende des Bundesverband Pflegemanagement, erklärte: „Ich freue mich enorm, dass es uns gelungen ist, ein Zertifizierungsverfahren auf den Weg zu bringen, welches den Unternehmen Strukturen und Möglichkeiten an die Hand gibt, um ihre Arbeitgeberattraktivität nicht nur zu steigern, sondern vor allem sichtbar zu machen.“ In Deutschland fehle es nicht an Ideen, sondern an einer nachhaltigen Umsetzung. (ne)

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