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22.07.2021 | Pflegekammer | Nachrichten

Rheinland-Pfalz: Kammerwahl endet mit geringer Beteiligung

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In Rheinland-Pfalz haben die Pflegenden nach fünf Jahren eine neue Kammerversammlung gewählt. 81 Vertreter*innen werden dem höchsten Gremium der Kammer angehören. Auffallend gering war die Wahlbeteiligung: Diese betrug lediglich 16%.

Insgesamt 17 Listen gingen ins Rennen um die Stimmen der Pflegenden. Von den mehr als 37.000 Wahlberechtigten gaben jedoch nur rund 6.200 ihre Stimme ab. Der Deutsche Pflegerat (DPR) sprach am Donnerstag in einer Stellungnahme von einer „erschreckend niedrigen“ Wahlbeteiligung, berücksichtigte aber die besondere Situation der Pandemie. Dennoch wird die geringe Wahlbeteiligung aus Sicht des DPR der „wichtigen und erfolgreichen Arbeit der Landespflegekammer“ nicht gerecht.

Land hat von der Kammer profitiert

„Die Versorgung in der Pandemie hat erneut gezeigt, dass es wichtig ist, die Pflege in ihrer Selbstverwaltung zu stärken und sie zentral in den Öffentlichen Gesundheitsdienst und Katastrophenschutz institutionell einzubinden“, betonte DPR-Präsidentin Christine Vogler. Gerade hier habe Rheinland-Pfalz in der Zusammenarbeit mit der Landespflegekammer sehr profitiert. Diese Aufgaben der Kammer gelte es weiter wahrzunehmen und zu stärken.

Vogler rief alle Beteiligten auf, die Kammer auch nach den Neuwahlen zu unterstützen und voranzubringen: „Selbstverwaltung und Professionsentwicklung voranzutreiben, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir schaffen damit Versorgungssicherheit – und Qualität für die Bevölkerung“, erklärte sie. 

Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz hat die vorläufigen Wahlergebnisse auf ihrer Webseite veröffentlicht. (ne)


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