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09.08.2018 | Pflegekammer | Nachrichten

Erste Kammerpräsidentin in Niedersachsen

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In ihrer konstituierenden Sitzung hat die Pflegekammer Niedersachsen gestern  in Hannover Sandra Mehmecke zur ersten Kammerpräsidentin gewählt. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin steht damit für die kommenden fünf Jahre an der Spitze der dritten und größten deutschen Pflegekammer.

Sandra Mehmecke © privat

„Es ist eine große Ehre und Herausforderung zugleich, das Amt der ersten Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen zu übernehmen“, erklärte Mehmecke. Sie freue sich darauf, sich gemeinsam mit der Kammerversammlung für eine starke Selbstverwaltung der Pflegeberufe einzusetzen und der Pflege eine deutlich hörbare Stimme zu geben. Neben Sandra Mehmecke wurden Nora Wehrstedt als stellvertretende Kammerpräsidentin sowie fünf weitere Personen in den Vorstand gewählt. Alle drei Berufsgruppen der Pflege sind im Vorstand vertreten.                                                                                                                                                                                               

„Ein historischer Tag für die Pflege“

Im einem Festakt würdigte Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) die konstituierende Sitzung als historischen Moment für die Pflege in Niedersachsen: „Ich gratuliere Sandra Mehmecke und der gesamten Kammerversammlung und wünsche bei der Bewältigung der vielen herausfordernden und verantwortungsvollen Aufgaben Ausdauer, Erfolg und eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen“. Die Errichtung der Pflegekammer werde die Bedeutung der Pflege in Niedersachsen langfristig deutlich aufwerten, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Neben der berufspolitischen Vertretung der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen hat die Pflegekammer Niedersachsen den Auftrag, die Qualität der pflegerischen Berufsausübung in Niedersachsen sicherzustellen. „Neben Gewerkschaften und Berufsverbänden übernimmt die Pflegekammer zukünftig eine wichtige Aufgabe, um den Pflegeberuf aufzuwerten und attraktiver zu machen“, sagte Reimann. Sie wünsche sich gerade im Hinblick auf eine älter werdende Gesellschaft gegenseitige Akzeptanz und einen konstruktiven Dialog zwischen allen Interessenvertretungen im Gesundheitswesen.

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