Skip to main content

24.08.2022 | Pflegeheim | Nachrichten

Mit „Resi Saluto“ Resilienz in Pflegeeinrichtungen stärken

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Psychosoziale Gesundheit, Wohlbefinden und Teilhabe von Bewohner*innen stärken, unerwünschte Ereignisse vermeiden – das sind die Ziele eines neuen Forschungsprojekts. Noch bis zum 30. September freuen sich die Projektpartner vdek (Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland) und DIP über Bewerbungen von Pflegeheimen aus den beiden Bundesländern.

© Robert Kneschke / stock.adobe.comMobilisiert Kräfte: Vor Ort schauen, was Bewohner*innen gesund erhält und Teilhabe sichert.
© Robert Kneschke / stock.adobe.com

Um die Resilienz und die Gesundheit von Bewohner*innen in stationären Pflegeeinrichtungen zu stärken, haben die vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland gemeinsam mit der Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP) das Forschungsprojekt „Resi Saluto – Resilienz und Gewaltprävention in Pflegeeinrichtungen“ entwickelt. Sechs Einrichtungen der stationären Langzeitpflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland sollen im Rahmen des Projekts mit Hilfe gezielter Information, Beratung und Unterstützung daran arbeiten, das gesundheitsbezogene Wohlbefinden ihrer Bewohner*innen weiter zu verbessern.

Mit dem Forschungsprojekt „Resi Saluto“ wollen die Projektpartner exemplarisch präventive Maßnahmen erproben und umsetzen, welche einerseits zur Stärkung und Förderung der psychosozialen Gesundheit, des Wohlbefindens und der Teilhabe beitragen und andererseits unerwünschte Ereignisse wie Gewalt vermeiden und reduzieren. Das Personal in den Einrichtungen wird mit Materialien und Hilfen, die sich einfach in den Arbeitsalltag integrieren lassen, geschult und unterstützt. Hierfür wurden spezielle Schulungsmaterialien und Workshops sowie virtuelle Angebote entwickelt. Die Prozesse werden individuell auf die Einrichtungen abgestimmt und während des gesamten Ablaufs begleitet. Am Ende erfolgt eine Evaluation der Ergebnisse. Die Teilnahme ist für die Einrichtungen kostenlos.

Pflegebedürftige gesund und widerstandsfähig erhalten

„Die besten Experten für das Wohlbefinden von Bewohner*innen in Pflegeheimen sind immer noch die Beteiligten selbst. Bisherige Strukturen und Abläufe der Einrichtungen bieten hierbei nicht immer die optimalen Bedingungen für ein Individuum. Deshalb geht es im Projekt ‚Resi Saluto‘ darum, diejenigen Kräfte bei Bewohner*innen in den Pflegeheimen zu stärken, die sie gesund und widerstandsfähig erhalten. Es geht also im Kern darum, Menschen in der Langzeitpflege in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu erreichen und zu fördern. Daher ist es wichtig, gemeinsam mit allen Beteiligten – Pflegebedürftigen wie Pflegepersonal – vor Ort zu schauen, was sie gesund und widerstandsfähig erhält“, erklären Prof. Dr. Frank Weidner, Geschäftsführer der DIP GmbH und wissenschaftlicher Projektleiter, und Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland. (SK)

Weitere Informationen ...

... zu „Resi Saluto“, zum Bewerbungsverfahren sowie die Bewerbungsformulare sind auf der Projekt-Homepage www.resi-saluto.de zu finden.
Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Susanne Sachs (DIP) unter der Telefonnummer 0221/46 861-30 oder per E-Mail unter s.sachs@dip-gmbh.org.
Die Bewerbungsformulare sind bis zum 30.09.2022 an info@dip-gmbh.org zu senden.


print
DRUCKEN


Wissensplattform für Pflegekräfte

Webseite mit praxisnahen Informationen zu MPN
ANZEIGE

Webseite mit praxisnahen Informationen zu MPN

Ihr pflegt Menschen, die an MPN erkrankt sind? Auf dieser Webseite gibt’s neben interessantem Hintergrundmaterial zu Symptomen und Therapien auch Informationen über die pflegerische Seite von der Psychologie chronisch Kranker bis zu Beratung und Begleitung der Nachsorge.

So kannst Du Deine Patienten*innen optimal begleiten
ANZEIGE

So kannst Du Deine Patienten*innen optimal begleiten

Du begleitest Patient*innen mit MPN bei vielen Gelegenheiten und wirst wahrscheinlich öfters um Rat gefragt. Diese Webseite bietet Dir kompakte medizinische Informationen, damit Du gut vorbereitet in diese Gespräche gehen kannst. Auch die psychische Situation chronisch Kranker wird thematisiert.

Wie äußert sich MPN und wie kommt man zur Diagnose?
ANZEIGE

Wie äußert sich MPN und wie kommt man zur Diagnose?

Der Weg von den ersten, meist diffusen, Symptomen bis zur endgültigen Diagnose ist meist lang und nervenaufreibend. Erfahre auf dieser Webseite, wie die Krankheit sich in den einzelnen Stadien manifestiert und dank welcher Methoden die richtige Diagnose gestellt werden kann.

Passend zum Thema

ANZEIGE

Die COVID-19-Pandemie hat die Langzeitpflege in den Fokus gerückt. Sie war stärker vom Infektionsgeschehen betroffen als jeder andere Sektor. Die räumliche Nähe, gemeinsame Essenszeiten und weitere Aktivitäten machten Pflegeheime zu potenziellen Hotspots für die Ausbreitung des SARS-CoV-2 Virus. Zudem trifft der Erreger in stationären Pflegeeinrichtungen auf eine besonders vulnerable Gruppe mit vielen gesundheitlichen Problemen.

ANZEIGE

Laut RKI haben 36,5 Mio. Deutsche ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19 Verlauf. Betroffen sind insbesondere Menschen, die ein hohes Alter oder Vorerkrankungen haben [1]. Diese vulnerable Gruppe prägt das Bild von Langzeitpflegeeinrichtungen, weshalb sie im Hinblick auf das Risiko für einen schweren COVID-19 Verlauf besonders im Fokus steht [2,3].

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie als Pflegekraft den Herausforderungen im Arbeitsalltag hinsichtlich Covid-19 begegnen können. Das Angebot bietet praktische Tipps, Hintergrundinformationen und aktuelle Informationen zum Thema.