Die Verbesserung der Pflege aus Sicht von Mitarbeitern und Patienten stand im Vordergrund des umfangreichen Programms der Arbeits- und Sozialministerkonferenz der Länder letzten Mittwoch und Donnerstag in Rostock.
Pflege im Fokus: Auch die Minister fragen sich, wie der Pflege-Beruf attraktiver werden kann.
Unter dem Vorsitz von Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) haben 30 Minister und Staatssekretäre unter anderem darüber beraten, wie die Attraktivität des Pflegeberufs gesteigert werden kann.
So sollen die Potenziale der Digitalisierung genutzt oder pflegende Angehörige entlastet werden.
Drese hatte für die 96. Arbeits- und Sozialministerkonferenz eine Initiative zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung angekündigt, um Pflegeheim-Bewohner nicht immer weiter zu belasten. Dazu forderte sie einen Bundeszuschuss aus Steuermitteln. Es müsse der Grundsatz aufgehoben werden, dass Verbesserungen in der Pflege unmittelbar und ausschließlich von den pflegebedürftigen Menschen bezahlt werden müssen. (dpa)