Erschienen in:
01.05.2021 | Pflege Markt
Pflege Markt
Erschienen in:
Pflegezeitschrift
|
Ausgabe 5/2021
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Levodopa hat bis heute große Bedeutung für die Therapie der Parkinson-Erkrankung. Entscheidend für den Start einer dopaminergen Therapie ist die gute Symptomkontrolle und die zu erwartende Verbesserung der Lebensqualität, erläuterte Prof. Dr. Brit Mollenhauer von der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel. Bei einer Therapie mit Levodopa ist eine möglichst niedrige, aber ausreichend wirksame Dosis entscheidend, um das Auftreten von motorischen Komplikationen zu verzögern. Dabei ist das Körpergewicht zu berücksichtigen, betonte sie. Bei Vorhandensein von Fluktuationen können Inhibitoren der Catechol-O-Methyltransferase (COMT) eingesetzt werden - aber nicht früher, so Mollenhauer. Das Drittgenerations-COMT-Hemmer Opicapon (Ongentys®) ist zugelassen als Zusatztherapie zu Levodopa/DOPA-Decarboxylase-Hemmern (DDCI) bei erwachsenen Patienten mit Morbus Parkinson mit motorischen "End-of-dose"-Fluktuationen, bei denen unter diesen Kombinationen keine Stabilisierung erreicht werden kann. (fe) …