01.08.2017 | Palliativpflege | PFLEGEPRAXIS | Ausgabe 8/2017
Siamesische Zwillinge oder Zwangsgemeinschaft?

Einbindung von Palliative Care in die onkologische Versorgung
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Wichtige Hinweise
Monica Fliedner, MSN, ist APN und Co-Leiterin Universitäres Zentrum für Palliative Care. Sie ist aktives Mitglied nationaler und internationaler Gremien im Bereich der Onkologie und Palliative Care. Sie absolviert momentan das PhD-Studium an der Universität Maastricht School CAPHRI, Department of Health Services Research auf dem Gebiet der frühzeitigen Integration von Palliative Care
Zusammenfassung
Immer wieder gibt es im onkologischen Alltag Diskussionen, ob, wann und wofür die Palliative Care dazu geholt wird. Dies sollte soweit wie möglich im Behandlungspfad des Patienten geklärt sein. Dennoch bestehen Unklarheiten über den richtigen Zeitpunkt. Weitläufig herrscht die Meinung, dass Palliative Care erst in der terminalen Phase zum Einsatz kommen soll. Dass aber Palliative Care schon frühzeitig im Krankheitsgeschehen zur gesundheitlichen Vorausplanung integriert werden kann, soll dieser Artikel aufzeigen. Damit gehören diese beiden Fachgebiete eng zusammen und die Zusammenarbeit sollte nicht nur auf Grund von Zertifizierungskriterien gesucht, sondern in der Praxis zu Gunsten der Betroffenen ohne Barrieren gelebt werden.