Zusammenfassung
Morgens eine Vorlesung als Podcast von der Seminarseite laden, im MP3-Player abspielen, am Nachmittag an einer Online-Sitzung einer internationalen Studierendengruppe zur Prüfungsvorbereitung teilnehmen und sich abends in einer virtuellen Welt in eine vertiefende Seminarübung zum Vorlesungsstoff vom Vormittag einloggen. Vielerorts sieht die Realität noch anders aus und E-Learning heißt dann lediglich, Seminartexte auf einer Lernplattform online zu stellen. Aber was steckt wirklich dahinter? Was macht das neue, innovative Element aus, welches mit Open Learning beschrieben wird? Und vor allem: Hat diese Entwicklung Konsequenzen dafür, wie wir Qualität im E-Learning sichern, managen und entwickeln? Und wenn ja: Brauchen wir neue Methoden und Konzepte, um zukünftig die Qualität von Open Learning zu gewährleisten und zu verbessern? Diese Fragen stehen am Anfang vieler Debatten, die rund um den Begriff Open Learning geführt werden. Der vorliegende Beitrag geht diesen Fragen nach.