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24.08.2022 | News Hebammen | Nachrichten

Schwangerschaftswoche beeinflusst Covid-19-Verlauf

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Das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf steigt mit der Schwangerschaftswoche bei einer Infektion. Das hat die Auswertung des CRONOS-Registers des Universitätskrankenhauses Schleswig-Holstein (UKSH) ergeben.

Erneut konnte das CRONOS-Register dazu beitragen, Erkenntnisse zu Risikofaktoren einer Covid-19-Erkrankung bei Schwangeren zu gewinnen. Eine Auswertung der Daten zeigt: Das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf bei einer Infektion steigt mit der Schwangerschaftswoche und ist um die 30. Schwangerschaftswoche am höchsten.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere Frauen im reproduktiven Alter vom Impfangebot Gebrauch machen sowie über das Risiko einer Infektion in der Schwangerschaft aufgeklärt werden sollten. „Es hat sich auch gezeigt, dass bei geimpften schwangeren Frauen die Erkrankung meist mit milden oder keinen Symptomen verläuft“, so Prof. Dr. Ulrich Pecks, Leiter der Geburtshilflichen Abteilung des UKSH-Campus Kiel.

CRONOS-Register als Datenbasis

Bereits im Mai 2022 wurden unter Beteiligung des UKSH zwei Studien veröffentlicht, die die Auswirkungen von Covid-19 bei Schwangerschaftsdiabetes und bei Schwangerschaften nach künstlicher Befruchtung untersucht haben – auch hier basierten die Erkenntnisse auf den CRONOS-Daten. Das vom Land Schleswig-Holstein unterstützte Register bündelt die Expertise der Geburtshilfe und Neonatologie in mehr als 130 deutschen Kliniken. Bisher wurden die Daten von mehr als 7.000 Frauen erhoben.

uksh.de

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