Prophylaxen sind ein elementarer Baustein professioneller Pflege. Patienten bringen oftmals ein hohes Risiko für weitere Erkrankungen mit. Es liegt in der Verantwortung der Pflegenden, Risiken zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Das Pflegetraining vermittelt pflegerische Prophylaxen anhand lebensnaher Fallbeispiele. Sie lernen Patient*innen mit unterschiedlichen Erkrankungen und Risikofaktoren kennen. Im Mittelpunkt steht die Frage: "Welche Maßnahmen planen Sie für eine optimale Versorgung und wie setzen Sie diese um?"
Mein Pflegetraining – Prophylaxen nutzt typische Fälle aus der Pflegepraxis. Zwei Arten von Fällen erwarten Sie:
Long Case: Hier wird der gesamte Pflegeprozess erfasst: Vom Assessment über die Maßnahmenplanung bis zur Evaluation. Ein solcher Fall umfasst typischerweise 10 Fragen.
Key Feature: Im Mittelpunkt steht das Erkennen individueller Risikofaktoren. Weshalb ist der beschriebene Patient gefährdet? In 3 bis 5 Fragen kommen Sie den kritischen Punkten auf die Spur.
Jeder Fall startet mit einer Patientenbeschreibung. Anschließend werden Sie zu den erforderlichen Prophylaxemaßnahmen befragt. Die Aufgaben umfassen Freitexteingaben, Single- und Multiple-Choice-Fragen sowie Zuordnungsaufgaben (Drag-and-Drop)
So ist Mein Pflegetraining - Prophylaxen aufgebaut:
Klinik
Dekubitusprophylaxe
Die Dekubitusprophylaxe umfasst sämtliche Maßnahmen zur Vermeidung von Druckgeschwüren. Dazu gehören regelmäßige Positionswechsel, eine angepasste Hautpflege, der Einsatz spezieller Hilfsmittel und vieles mehr. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Infektionsprophylaxe
Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe sollen die Ausbreitung von Infektionen verhindern und die Gesundheit von Patienten und Pflegepersonal schützen. Die Einhaltung grundlegender Hygienestandards zielt darauf ab, Infektionsketten zu unterbrechen. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Pneumonieprophylaxe
Eine Pneumonie kann verschiedene Auslöser und Ursachen haben. Die Pneumonieprophylaxe umfasst vielfältige Maßnahmen, die nach dem LISA-Prinzip strukturiert werden können. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Kontrakturenprophylaxe
Eine Kontraktur ist eine Verkürzung von Muskeln, Sehnen und Bändern. Die Folgen sind Fehlstellungen und Bewegungseinschränkungen. Maßnahmen zur Kontrakturenprophylaxe tragen entscheidend dazu bei, die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Obstipationsprophylaxe
Eine Obstipation ist eine akute oder chronische Stuhlverstopfung, meist infolge einer verlangsamten Darmpassage. Maßnahmen der Obstipationsprophylaxe wie ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung sollen die gesunde Darmfunktion unterstützen. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Dehydrationsprophylaxe
Dehydration bezeichnet einen Wassermangel im Körper, der schwerwiegende Folgen haben kann. Verschiedene Beobachtungskriterien und Symptome erlauben es, eine drohende Dehydration zu erkennen. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Aspirationsprophylaxe
Bei einer Aspiration gelangen Fremdkörper wie Nahrungsbestandteile oder Flüssigkeiten in die Atemwege. Häufige Ursache im Pflegealltag sind Schluckstörungen oder eine Ernährung per Magensonde. Gezielte Maßnahmen helfen, das Risiko für Aspirationen zu reduzieren. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.
Thromboseprophylaxe
Eine Thrombose ist ein partieller oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel. Meist sind die Venen betroffen. Eine Vielzahl von Faktoren erhöhen das Thromboserisiko. Basismaßnahmen, physikalische Maßnahmen und medikamentöse Prophylaxe setzen dort an, um einer Thrombose vorzubeugen. Die vollständig interaktive Lerneinheit umfasst vier Fallbeispiele und ein Quiz.