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2018 | Management | Buch

Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege

verfasst von: Martina Staudhammer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Gewalt und Machtmissbrauch gegenüber Patienten kann subtil erfolgen. Dies rechtzeitig zu erkennen, ist Aufgabe von Teamleitungen, Pflegedienstleitungen und Kollegen im Pflegedienst. In diesem Buch finden Sie theoretische Grundlagen und hilfreiches Praxiswissen zur Gewaltprävention. So können Machtsituationen und Gewalt im pflegerischen Alltag rechtzeitig erkannt und Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Neben strukturellen gewaltpräventiven Maßnahmen für die Einrichtung werden Möglichkeiten für das Team erläutert, unfairen Machtsituationen und subtiler Gewalt vorzubeugen. Es werden Wege aufgezeigt, die Reflexionsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu stärken und somit die Handlungskompetenzen zu erweitern. Zahlreiche Praxisbeispiele und Übungen fördern den sensiblen Umgang mit Macht und Gewalt im pflegerischen Alltag. Ein Praxisbuch, das auf keiner Station fehlen darf!

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Macht und Gewalt
Zusammenfassung
Formen und Ursachen von Macht- und Gewaltphänomenen sind sehr vielschichtig. Mit Beispielen aus der Praxis werden die unterschiedlichen Formen der Machtausübung und Gewalt beschrieben.
Martina Staudhammer
2. Gewaltfreie Pflege – Möglichkeiten und Grenzen
Zusammenfassung
Um als Führungskraft im stationären Bereich der Pflege Macht und Gewaltfaktoren zu erkennen, ist es notwendig, die unterschiedlichen Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt, Aggression und destruktiver Machtgestaltung zu kennen. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche persönlichen Faktoren und welche Faktoren in ihrer Gesamtheit für die Entstehung von Machtmissbrauch und Gewalt im beruflichen Kontext zu berücksichtigen sind.
Martina Staudhammer
3. Professionalität in der Pflege als Gewaltprävention
Zusammenfassung
Professionalität in der Pflege bedeutet, das Fachwissen je nach Fachgebiet mit der inneren Einstellung und Haltung in Einklang zu bringen. In diesem Kapitel werden verschiedene Themen unter dem Aspekt Professionalität und Ethik beleuchtet, die für die Prävention von Gewalt bedeutend sind.
Martina Staudhammer
4. Unsere Verhaltenskultur – erhalten und neu gestalten
Zusammenfassung
Die Kultur, in der wir leben, trägt wesentlich zu unserem Wohlbefinden bei und wird in einer Gesellschaft von den Menschen geprägt, die darin leben. Jeder Einzelne steuert etwas zur Gestaltung der Kultur bei, indem er entsprechend seiner erworbenen Werte und seiner Lebenseinstellung handelt. Kultur ist der Ausdruck des Entwicklungsstandes und der Höherentwicklung einer Gesellschaft. Im folgenden Kapitel werden Aspekte und unterschiedliche Zugänge der Kultur im Hinblick auf Machtkompetenz und Gewaltprävention in der Pflege aufgezeigt.
Martina Staudhammer
5. Konflikt- und Spannungsfelder in der Pflege
Zusammenfassung
Wer kennt sie nicht, die täglichen Spannungs- und Konfliktfelder im Pflegealltag. Ob zwischen Patient oder Bewohner und Pflegeperson, zwischen Angehörigen und Pflegepersonen, zwischen Anforderungen und Möglichkeiten, zwischen Vorgaben und Realität. Und die alltägliche Gratwanderung zwischen Fürsorge und Sicherheit im Verhältnis zu Autonomie und Selbstbestimmung. In diesem Kapitel werden häufige Spannungs- und Konfliktfelder aufgezeigt und ethische Fragen und Handlungsmöglichkeiten zur Gewaltprävention beleuchtet.
Martina Staudhammer
6. Gewaltprävention – in der Verantwortung der Führungsperson
Zusammenfassung
Die Machtmissbrauchs- und Gewaltprävention muss von Führungspersonen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Macht- und Gewaltphänomene können immer auftreten, daher gilt es, diese möglichst frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen in den Alltag zu implementieren. In diesem Kapitel werden die Möglichkeiten der Gewaltprävention anhand struktureller und kommunikativer Qualitätskriterien aufgezeigt, die im Verantwortungsbereich der ersten und auch mittleren Führungsebene liegen.
Martina Staudhammer
7. Teamkompetenzen erweitern
Zusammenfassung
Dieses Kapitel setzt sich mit der wichtigen Führungsebene der Stations-, Wohnbereichs- oder Teamleitung auseinander. Die mittlere Führungsebene ist in der Pflege von besonderer Bedeutung. Sie sind die Leader vor Ort, ganz nah am Geschehen und kennen die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen genauso gut wie die Möglichkeiten und Grenzen einzelner Mitarbeiter und des Teams.
Martina Staudhammer
8. Selbstreflexion – Die eigenen Handlungskompetenzen erweitern
Zusammenfassung
Selbstreflexion bedeutet die Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Sie beinhaltet die Selbstbeobachtung und das Nachdenken über sich selbst. Nur dadurch werden Veränderungen im eigenen Verhalten möglich. Selbstreflexion stärkt das Selbstbewusstsein und ermöglicht den besseren Zugriff auf die persönlichen Stärken. In diesem Kapitel soll fernab von Organisations- und Führungsverantwortung die Eigenverantwortung aufgezeigt werden.
Martina Staudhammer
Backmatter
Metadaten
Titel
Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege
verfasst von
Martina Staudhammer
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-55982-6
Print ISBN
978-3-662-55981-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-55982-6