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32. Magen-Darm-Mittel und Lebertherapeutika

  • 2021
  • OriginalPaper
  • Buchkapitel
Erschienen in:

Zusammenfassung

Auf einen Blick

Verordnungsprofil Bedeutsamste Gruppe der Magen-Darm-Mittel sind wie in den vergangenen Jahren die Protonenpumpeninhibitoren (PPI), die auch 2020 weiterhin mit großem Abstand vor allen anderen Präparategruppen liegen. Seit dem Aussetzen der Zulassung von Ranitidin durch die EMA im Frühjahr 2020 spielen H2-Rezeptor-Antagonisten nur noch eine vernachlässigbare Rolle in diesem Therapiegebiet. Die Verordnungen der Medikamente, mit denen eine chronische Hepatitis C geheilt werden kann, sind so weit zurückgegangen, dass diese nicht mehr aufgeführt sind. Verordnungen der klassischen Prokinetika sind weiter rückläufig. Bei Medikamenten gegen chronisch-entzündliche Darmkrankheiten ist eine weitere Zunahme der Verschreibung des Integrin-Inhibitors Vedolizumab und Interleukin 12/23 monoklonalen Antikörpers Ustekinumab zu verzeichnen. Die Verschreibung von Infliximab ist stabil, die von Adalimumab etwas gestiegen, wobei hier eine Verlagerung auf Biosimilars zu beobachten ist. Die Verordnung der Pankreatinpräparate ist leicht gestiegen. Kleinere Verordnungsvolumina entfallen auf Spasmolytika, Antidiarrhoika und Laxantien.
Titel
Magen-Darm-Mittel und Lebertherapeutika
Verfasst von
Prof. Dr. med. Ansgar W. Lohse
Prof. Dr. med. Samuel Huber
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63825-5_32
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