NOTARZT 2020; 36(03): 137-140
DOI: 10.1055/a-1158-1656
Aktuelles
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Eignung von Respiratoren in der pädiatrischen Notfallrettung

Stellungnahme der Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“ der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)
Florian Hoffmann
1   Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, LMU München
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Süha Demirakca
3   Klinik für Neonatologie, Universitätsklinikum Mannheim
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Georg Rellensmann
4   Interdisziplinäre Kinderintensivstation, Unikinderklinik Münster
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Christian Both
5   Universitäts-Kinderspital Zürich, Schweiz
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Sebastian Brenner
5   Universitäts-Kinderspital Zürich, Schweiz
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Christoph Eich
6   Kinderklinik auf der Bult, Hannover
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Philipp Jung
7   Universitätskinderklinik Lübeck
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Karin Becke
8   Cnopfsche Kinderklinik/Klinik Hallerwiese, Nürnberg
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
,
Bernd Landsleitner
8   Cnopfsche Kinderklinik/Klinik Hallerwiese, Nürnberg
2   DIVI, Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
12 June 2020 (online)

Einleitung

Der Regelrettungsdienst ist grundsätzlich für die Versorgung aller Altersstufen verantwortlich und soll somit vom reifen Neugeborenen (37 + 0 SSW, bzw. ab ca. 2,5 kg) bis zum geriatrischen Patienten apparativ so ausgestattet sein, dass altersunabhängig eine leitlinienkonforme Versorgung umsetzbar ist. Die im Rettungsdienst gültigen Normen beziehen Neugeborene und Säuglinge ausdrücklich mit ein (z. B. DIN 13232; 2011-05: „[…] Ausrüstungsgegenstände, die zur Diagnostik und Versorgung von Notfällen bei Säuglingen oder Kindern erforderlich sind.“). Somit sollen als Mindestanforderung Beatmungsgeräte vorgehalten werden, welche, beim reifen Neugeborenen angefangen, in allen Altersgruppen einsetzbar sind.

Bisher existieren für die Vorhaltung von Beatmungsgeräten im Rettungsdienst keine klaren Empfehlungen. Die Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“ der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat deshalb in einem Konsensverfahren detaillierte Anforderungen an ein präklinisches Beatmungsgerät für die Notfallversorgung von Kindern erarbeitet.