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Erschienen in: Notfall +  Rettungsmedizin 8/2007

01.12.2007 | Leitthema

Krankenhausnetzwerke im Terror- und Katastrophenfall

verfasst von: Prof. Dr. C.K. Lackner, K. Burghofer, H. Moecke

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 8/2007

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Zusammenfassung

Die Einführung des fallbasierten neuen Vergütungssystems für Krankenhausleistungen hat v. a. bei kleineren Kliniken bereits zur Abwendung von der Akut- und Notfallmedizin geführt. Dies hat für den Rettungsdienst zur Folge, dass diese nicht oder nicht mehr als Zielkliniken zur Verfügung stehen. Zur Versorgung einzelner Polytraumatisierter ist die momentane Krankenhausstruktur sicherlich ausreichend. Bei einem Massenanfall von Verletzten im Terror- oder Katastrophenfall ist eine adäquate Versorgung flächendeckend jedoch nur noch fraglich gesichert.
Im Großraum München wurde im Vorfeld der FIFA WM 2006 ein Wellenkonzept entwickelt, das bei einem Massenanfall von Verletzten eine möglichst ressourcengerechte Verteilung der Patienten ermöglichen soll. Das Konzept hat sich in realitätsnahen Übungen bewährt, vergleichbare Konzepte entstanden auch in anderen Ballungsräumen. Eine ähnliche Vernetzung von Krankenhäusern verbunden mit einsatztaktischen Planungen und ausreichenden logistischen Vorhaltungen ist erforderlich, um die Versorgung in einem Großschadensfall zu gewährleisten.
Literatur
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Metadaten
Titel
Krankenhausnetzwerke im Terror- und Katastrophenfall
verfasst von
Prof. Dr. C.K. Lackner
K. Burghofer
H. Moecke
Publikationsdatum
01.12.2007
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 8/2007
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-007-0983-7

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