Zusammenfassung
Der Beitrag befasst sich mit den Chancen und Risiken einer allfälligen gesetzlichen Legalisierung der Suizidbeihilfe. Die Argumente, die gegen eine solche Legalisierung sprechen, werden zu drei thematischen Gruppen zusammengefasst und erörtert: „Slippery-Slope“-Argumente, Argumente vom „moralischen Druck“, und die Furcht vor einer „Entsolidarisierung der Gesellschaft“ sowie die „Gefährdung des Arzt-Patient-Verhältnisses“. Diese Gegenargumente erweisen sich als nicht zwingend, sofern Kriterien und Richtlinien für eine legitime Form der Suizidbeihilfe entwickelt und staatlich kontrolliert werden könnten.
Abstract
Definition of the problem
The topic of this essay is the chances and risks of a possible legalization of assistance to suicide.
Arguments
Counterarguments against this legalization are discussed and analyzed in three thematic groups: "Slippery slope" arguments, arguments of "moral pressure", and the fear of the "loss of solidarity in society" and the "endangering of the physician-patient relationship".
Conclusion
These counterarguments prove to be non-cogent in the case of criteria and standards of suicide assistance in legal form being developed and controlled by the government.
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Fenner, D. Ist die Institutionalisierung und Legalisierung der Suizidbeihilfe gefährlich?. Ethik Med 19, 200–214 (2007). https://doi.org/10.1007/s00481-007-0515-5
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