Zusammenfassung
Die Patientenverfügung gewinnt als Instrument der Patientenselbstbestimmung zunehmend an Bedeutung. Aufgrund fehlender gesetzlicher Regelungen bestand jedoch lange Zeit Unsicherheit, was die Verbindlichkeit und Reichweite von Patientenverfügungen betraf. Mit dem Dritten Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts hat der Gesetzgeber nun Klarheit geschaffen. Der Beitrag stellt das neue Gesetz vor, erläutert die verschiedenen Möglichkeiten der Vorsorge und erörtert ihre Bedeutung für die Intensiv- und Notfallmedizin.
Abstract
As an instrument of patient self-determination, the significance of advance directives is increasing. Due to the lack of legal regulation, there have been uncertainties for a long time as to the bindingness and the scope of living wills. With its “Drittes Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts”, a new law amendment of guardianship legislation, the German legislature has now established clarity. The paper introduces the new law, explains the different possibilities of advance directives, and discusses their impact on intensive care medicine and emergency medicine.
Abbreviations
- BGB:
-
Bürgerliches Gesetzbuch
- GG:
-
Grundgesetz
- StGB:
-
Strafgesetzbuch
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Interessenkonflikt
Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Simon, A. Patientenverfügung in der Intensiv- und Notfallmedizin. Intensivmed 47, 43–48 (2010). https://doi.org/10.1007/s00390-009-0137-x
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